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Freiheitsrechte global fördern

Außenminister a.D. Guido Westerwelle spricht in Washington, D.C. Bild: Freiheit.orgAußenminister a.D. Guido Westerwelle spricht beim Jubiläum in Washington, D.C. Bild: Freiheit.org
02.05.2014

In Washington, D.C. hat die Stiftung für die Freiheit 50 Jahre Auslandsarbeit gefeiert. Dort betonte Außenminister a.D. Guido Westerwelle (FDP) die Bedeutung der internationalen Kooperation. Angesichts globaler Herausforderungen wie dem demografischen Wandel und der Krise in der Ukraine gelte es mehr denn je, "zusammenzustehen und die uns gemeinsamen Werte wie Freiheit und Verantwortung voranzutreiben und zu fördern, wie es die Tradition der Stiftung ist", so Westerwelle.

Mit Blick auf die Verhandlungen über das Transatlantische Investitions- und Handelsabkommen erklärte der ehemalige Bundesaußenminister, dass es bei der angestrebten Freihandelszone um mehr als freien Handel und niedrige Zölle gehe. Vielmehr sei dies ein politisches Projekt, bei dem die EU die Chance habe, den Maßstab zu setzen, statt es Anderen zu überlassen.

Vorstandsmitglied Manfred Richter erläuterte in seiner Rede, dass die Stiftung immer das Ziel verfolge, ihre Partner in den jeweiligen Ländern bei der Etablierung von Grundvoraussetzungen einer freiheitlichen Gesellschaft zu unterstützen. Dazu gehörten unter anderem Transparenz, freie Marktwirtschaft und Rechtsstaatlichkeit. Die Philosophie sei es allerdings nie gewesen, "als Missionare aufzutreten, die das Licht der Wahrheit bringen, sondern mit Partnern zusammenzuarbeiten", betonte er.

Hintergrund

In den vergangenen 50 Jahren hat die Stiftung für die Freiheit sieben Regionalbüros und 47 Projektbüros etabliert, von denen aus die Auslandsarbeit in 70 Ländern weltweit koordiniert wird. Der Einsatz für Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte bilden das Fundament der Stiftungsarbeit.

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