27.06.2017In ihrem Buch "Haltung ist Stärke" erinnert die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger an eine Karriere im Dienste der Bürgerrechte. Für sie gilt als Leitsatz: Die Freiheit ist kein Geschenk des Staates. "Bürger sind von Geburt frei. Freiheit macht die Persönlichkeit aus. Wer sie einschränken will, braucht ausdrücklich eine Legitimation", betonte sie im Gespräch mit dem Debattenmagazin liberal.
"Es stand für mich nie zur Debatte, zu einer anderen Partei zu gehen, dazu bin ich einfach viel zu fest vom Freiheitsgedanken überzeugt, wenn Sie so wollen: infiziert", reflektierte Leutheusser-Schnarrenberger. Ganzheitlicher Liberalismus, in der Wirtschafts- sowie in der Gesellschaftspolitik, ist aus ihrer Sicht unverzichtbar. Ein roter Faden durch ihre Arbeit sei die Verteidigung der individuellen Freiheit im Verhältnis zum Staat gegenüber allen Gefährdungen. "Im Zuge der Digitalisierung zeigt sich aber mehr und mehr, dass es heute auch darum geht, dem Einzelnen gegenüber Konzernen ein selbstbestimmtes Agieren mit seinen Daten zu ermöglichen", hob sie hervor.
Leutheusser-Schnarrenberger spricht sich im Buch außerdem für den Verfassungspatriotismus als Bildungsziel aus. "Wir können und sollten uns stärker mit den Grundwerten unserer Verfassung identifizieren und eine engere Beziehung zu ihr entwickeln", konkretisierte sie dieses Ziel. "Wir sollten das Grundgesetz nicht als Papier verstehen, sondern als Gebäude, in dem wir Menschen uns hier in Deutschland entfalten können, leben und unsere Wurzeln haben."
Freiheit ist ein Recht und kein Geschenk
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bricht eine Lanze für die Freiheit des EinzelnenIn ihrem Buch "Haltung ist Stärke" erinnert die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger an eine Karriere im Dienste der Bürgerrechte. Für sie gilt als Leitsatz: Die Freiheit ist kein Geschenk des Staates. "Bürger sind von Geburt frei. Freiheit macht die Persönlichkeit aus. Wer sie einschränken will, braucht ausdrücklich eine Legitimation", betonte sie im Gespräch mit dem Debattenmagazin liberal.
"Es stand für mich nie zur Debatte, zu einer anderen Partei zu gehen, dazu bin ich einfach viel zu fest vom Freiheitsgedanken überzeugt, wenn Sie so wollen: infiziert", reflektierte Leutheusser-Schnarrenberger. Ganzheitlicher Liberalismus, in der Wirtschafts- sowie in der Gesellschaftspolitik, ist aus ihrer Sicht unverzichtbar. Ein roter Faden durch ihre Arbeit sei die Verteidigung der individuellen Freiheit im Verhältnis zum Staat gegenüber allen Gefährdungen. "Im Zuge der Digitalisierung zeigt sich aber mehr und mehr, dass es heute auch darum geht, dem Einzelnen gegenüber Konzernen ein selbstbestimmtes Agieren mit seinen Daten zu ermöglichen", hob sie hervor.
Leutheusser-Schnarrenberger spricht sich im Buch außerdem für den Verfassungspatriotismus als Bildungsziel aus. "Wir können und sollten uns stärker mit den Grundwerten unserer Verfassung identifizieren und eine engere Beziehung zu ihr entwickeln", konkretisierte sie dieses Ziel. "Wir sollten das Grundgesetz nicht als Papier verstehen, sondern als Gebäude, in dem wir Menschen uns hier in Deutschland entfalten können, leben und unsere Wurzeln haben."
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