FDPWahlen

Freie Demokraten werden gebraucht

Christian LindnerDie FDP ist der Gegenpol zu Martin Schulz
10.03.2017

Es wird spannend: Bei den Wahlen im Saarland, in Schleswig-Holstein, in NRW und im Bund kämpft die FDP für starke Ergebnisse. FDP-Chef Christian Lindner macht im Interview mit dem Pinneberger Tageblatt deutlich, warum die FDP gebraucht wird: "Weil wir wieder die Frage stellen, wovon Deutschland denn in Zukunft überhaupt leben soll. Wir wollen mit bester Bildung, Investitionen in die Infrastruktur und dem Abbau von Bürokratie dem Bürger mehr zutrauen. Wir glauben: Die besten Tage unseres Landes liegen noch vor uns."

Lindner stellte klar, dass es nicht um bestimmte Koalitionen gehe, die FDP werbe für eigene liberale Projekte. "Eine faire Balance zwischen Bürgern und Staat bei Steuern und Abgaben, einen starken Rechtsstaat, eine offene Gesellschaft – das ist FDP." SPD und Grüne wollten aktuell die Agenda 2010 rückabwickeln sowie Menschen und den Mittelstand stärker belasten. "Da sind wenig Schnittmengen", gab er zu bedenken.

Höherer Freibetrag bei Grunderwerbsteuer

Die Freien Demokraten haben konkrete Vorstellungen, wie Menschen mehr Selbstbestimmung ermöglicht werden kann: "Indem wir beispielsweise bei der Grunderwerbsteuer hier in Schleswig-Holstein einen Freibetrag einführen, damit sich auch normale Familien Wohneigentum erlauben können", erläuterte Lindner. Darüber hinaus sollen bei Steuern und Sozialabgaben den Menschen eher Freiräume gelassen werden, "anstatt ihnen immer mehr abzunehmen".

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