FDPPresseschauFreie Demokraten überzeugen an Dreikönig
Das Dreikönigstreffen der Liberalen ist in aller Munde07.01.2015Das neue Logo, die frische Farbe, der starke Auftritt von FDP-Chef Christian Lindner: Das Dreikönigstreffen der Freien Demokraten fand große Resonanz in der Presse. „Die Zukunft ist magenta“, befand das „Handelsblatt“, „Überzeugende Rückbesinnung“, findet die „Südwest Presse“ und „Spiegel Online“ weiß: „Es kann nur Eine geben“. Eine Auswahl aus dem Presseecho zur liberalen Traditionsveranstaltung im Stuttgarter Staatstheater.
„Zahlreiche selbsternannte Bestattungsunternehmer, die der FDP nun endgültig das Totenglöcklein läuten wollen, haben sich vor dem Theater eingefunden. Im großen Saal des Staatstheaters gibt es keine Totenglöckchen“, stellt Rüdiger Soldt in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ klar. „Mit Richtungsdefinitionen gibt er sich nicht ab. Bei Lindner gibt es nur eines: Liberalismus. Die Schnittmenge soll die Richtung sein.“
Im „Bonner Generalanzeiger“ resümiert Ulrich Lüke: „Lindner zieht alle Register. ‚Tatkraft, Optimismus, Freiheitsliebe‘ lautet sein liberaler Dreiklang. Er stellt Pegida in die Ecke der Brandstifter - nicht ohne Probleme bei der Integration zuzugeben. Er propagiert Bildung als neues Hauptthema Nummer eins der FDP und stellt den Bildungsföderalismus in Frage. Er fordert neue Flexibilität bei der Rente. Und er will wieder für die Steuerreform werben. Das alles nennt er 'nicht FdH, sondern FDPur'. Der Saal tobt. Dreikönig bei der FDP - ein Feiertag.“
Die Chance der FDP liege darin, sich klar von der AfD abzugrenzen, erklärt Alexandra Jacobson in der „Neuen Westfälischen“. „Diese Gelegenheit hat FDP-Parteichef Christian Lindner mit seiner Dreikönigsrede ergriffen. Er hat das Profil der Freidemokraten als weltoffene, freiheitsliebende Kraft geschärft, die die Fenster zur Welt öffnet, statt sich in dumpfen Provinzialismus oder kleinkariertes Wutbürgertum zu flüchten.“
Thomas Sigmund hat für das „Handelsblatt“ die Kundgebung analysiert. Das neue Logo sei das sichtbare Zeichen einer Neuorientierung. „Lindner sprach in Stuttgart viel von den Grundpfeilern der FDP. Er hat daran erinnert, wie er seine erste eigene Wohnung haben wollte. Das Gefühl, den ersten Mietvertrag unterschrieben zu haben. Das ist beileibe noch kein Wahlprogramm, aber spricht inzwischen offenbar vielen Unternehmern aus dem Herzen.“
„Die FDP bekennt Farbe“ titelt die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ zum Dreikönigstreffen und findet lobende Worte für den Parteichef: „Lindner spricht eine Stunde lang, frei und mit viel Esprit. Es ist eine Rede über Stolz und Selbstachtung. Zu ihrer Glaubwürdigkeit trägt seine Selbstzerknirschung bei.“
Die Rede des FDP-Chefs beim Dreikönigstreffen 2015
Lindner habe auf seiner Flucht nach vorne vor nichts und niemandem Halt gemacht, schreibt Josef Kelnberger in der „Süddeutschen Zeitung“. Die zirka 1.400 Gäste „bekamen, was Lindner ihnen versprochen hatte: ‚eine neue Klarheit‘“, machte Kelnberger deutlich. „Dass auf der Bühne Rednerpult und Funktionärstische fehlten, war jedoch kein Missverständnis, sondern explizite Botschaft: Diese Freien Demokraten wollen fortan ungeschützt vor die Bürger treten. Nur sechs weiße Ledersessel zierten die Bühne, darauf nahmen Platz die sechs Figuren, die in den nächsten Monaten über Wohl und Wehe der FDP entscheiden werden.“
In der „Aachener Zeitung“ wird der Auftritt des Parteichefs gelobt. Es sei Lindner gelungen, deutlich zu machen, wofür die FDP nach ihrer Findungsphase stehe, so Tim Braune und Lena Klimkeit. „Die neue FDP will seriös und sympathisch herüberkommen, braucht aber schrille Töne (Suding wird in der Hansestadt als Unser Mann für Hamburg beworben) und Farben, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden.“
Für die „Südwest Presse“ hat Bettina Wieselmann einen Blick auf das Dreikönigstreffen geworfen. Die Veranstaltung habe per Livestream ins Foyer des Staatstheaters übertragen werden müssen, da der Andrang in diesem Jahr die Kapazitäten des altehrwürdigen Hauses nicht für die vielen Interessierten ausgereicht hätten, berichtet Wieselmann. Sie berichtet: „Weil Bildung Bürgerrecht und ‚eigentliche Quelle persönlicher Sicherheit‘ sei, soll ‚die liberale Erzählung‘ künftig auch damit anfangen. Deutschland müsse die beste Bildung bieten, nicht ‚Kreidezeit im Klassenzimmer‘ während auf dem Schulhof via Smartphone-Apps längst die Zukunft Einzug halte.“
In der „taz“ konstatiert Anja Maier, dass Lindner die Weltoffenheit für die Freien Demokraten reklamiere. „Unbeirrt spricht der Parteichef von Optimismus und Tatkraft, von Freiheit und Überzeugung, deren Wert sich nicht an Umfragen messen ließe. ‚Wir sind bereit, in Deutschland wieder Verantwortung zu übernehmen‘, lautet sein letzter programmatischer Satz.“
Freie Demokraten überzeugen an Dreikönig
Das Dreikönigstreffen der Liberalen ist in aller MundeDas neue Logo, die frische Farbe, der starke Auftritt von FDP-Chef Christian Lindner: Das Dreikönigstreffen der Freien Demokraten fand große Resonanz in der Presse. „Die Zukunft ist magenta“, befand das „Handelsblatt“, „Überzeugende Rückbesinnung“, findet die „Südwest Presse“ und „Spiegel Online“ weiß: „Es kann nur Eine geben“. Eine Auswahl aus dem Presseecho zur liberalen Traditionsveranstaltung im Stuttgarter Staatstheater.
„Zahlreiche selbsternannte Bestattungsunternehmer, die der FDP nun endgültig das Totenglöcklein läuten wollen, haben sich vor dem Theater eingefunden. Im großen Saal des Staatstheaters gibt es keine Totenglöckchen“, stellt Rüdiger Soldt in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ klar. „Mit Richtungsdefinitionen gibt er sich nicht ab. Bei Lindner gibt es nur eines: Liberalismus. Die Schnittmenge soll die Richtung sein.“
Im „Bonner Generalanzeiger“ resümiert Ulrich Lüke: „Lindner zieht alle Register. ‚Tatkraft, Optimismus, Freiheitsliebe‘ lautet sein liberaler Dreiklang. Er stellt Pegida in die Ecke der Brandstifter - nicht ohne Probleme bei der Integration zuzugeben. Er propagiert Bildung als neues Hauptthema Nummer eins der FDP und stellt den Bildungsföderalismus in Frage. Er fordert neue Flexibilität bei der Rente. Und er will wieder für die Steuerreform werben. Das alles nennt er 'nicht FdH, sondern FDPur'. Der Saal tobt. Dreikönig bei der FDP - ein Feiertag.“
Die Chance der FDP liege darin, sich klar von der AfD abzugrenzen, erklärt Alexandra Jacobson in der „Neuen Westfälischen“. „Diese Gelegenheit hat FDP-Parteichef Christian Lindner mit seiner Dreikönigsrede ergriffen. Er hat das Profil der Freidemokraten als weltoffene, freiheitsliebende Kraft geschärft, die die Fenster zur Welt öffnet, statt sich in dumpfen Provinzialismus oder kleinkariertes Wutbürgertum zu flüchten.“
Thomas Sigmund hat für das „Handelsblatt“ die Kundgebung analysiert. Das neue Logo sei das sichtbare Zeichen einer Neuorientierung. „Lindner sprach in Stuttgart viel von den Grundpfeilern der FDP. Er hat daran erinnert, wie er seine erste eigene Wohnung haben wollte. Das Gefühl, den ersten Mietvertrag unterschrieben zu haben. Das ist beileibe noch kein Wahlprogramm, aber spricht inzwischen offenbar vielen Unternehmern aus dem Herzen.“
„Die FDP bekennt Farbe“ titelt die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ zum Dreikönigstreffen und findet lobende Worte für den Parteichef: „Lindner spricht eine Stunde lang, frei und mit viel Esprit. Es ist eine Rede über Stolz und Selbstachtung. Zu ihrer Glaubwürdigkeit trägt seine Selbstzerknirschung bei.“
Die Rede des FDP-Chefs beim Dreikönigstreffen 2015
Lindner habe auf seiner Flucht nach vorne vor nichts und niemandem Halt gemacht, schreibt Josef Kelnberger in der „Süddeutschen Zeitung“. Die zirka 1.400 Gäste „bekamen, was Lindner ihnen versprochen hatte: ‚eine neue Klarheit‘“, machte Kelnberger deutlich. „Dass auf der Bühne Rednerpult und Funktionärstische fehlten, war jedoch kein Missverständnis, sondern explizite Botschaft: Diese Freien Demokraten wollen fortan ungeschützt vor die Bürger treten. Nur sechs weiße Ledersessel zierten die Bühne, darauf nahmen Platz die sechs Figuren, die in den nächsten Monaten über Wohl und Wehe der FDP entscheiden werden.“
In der „Aachener Zeitung“ wird der Auftritt des Parteichefs gelobt. Es sei Lindner gelungen, deutlich zu machen, wofür die FDP nach ihrer Findungsphase stehe, so Tim Braune und Lena Klimkeit. „Die neue FDP will seriös und sympathisch herüberkommen, braucht aber schrille Töne (Suding wird in der Hansestadt als Unser Mann für Hamburg beworben) und Farben, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden.“
Für die „Südwest Presse“ hat Bettina Wieselmann einen Blick auf das Dreikönigstreffen geworfen. Die Veranstaltung habe per Livestream ins Foyer des Staatstheaters übertragen werden müssen, da der Andrang in diesem Jahr die Kapazitäten des altehrwürdigen Hauses nicht für die vielen Interessierten ausgereicht hätten, berichtet Wieselmann. Sie berichtet: „Weil Bildung Bürgerrecht und ‚eigentliche Quelle persönlicher Sicherheit‘ sei, soll ‚die liberale Erzählung‘ künftig auch damit anfangen. Deutschland müsse die beste Bildung bieten, nicht ‚Kreidezeit im Klassenzimmer‘ während auf dem Schulhof via Smartphone-Apps längst die Zukunft Einzug halte.“
In der „taz“ konstatiert Anja Maier, dass Lindner die Weltoffenheit für die Freien Demokraten reklamiere. „Unbeirrt spricht der Parteichef von Optimismus und Tatkraft, von Freiheit und Überzeugung, deren Wert sich nicht an Umfragen messen ließe. ‚Wir sind bereit, in Deutschland wieder Verantwortung zu übernehmen‘, lautet sein letzter programmatischer Satz.“