10.06.2014FDP-Chef Christian Lindner stellt klar: Im Gespräch um die Zukunft der EU ist es Zeit, vom "Ja, aber" zum "Ja, weil" zu kommen. Im Gastbeitrag für die "Huffington Post" kritisiert er die politische Mode, Wahlkampf-Rhetorik mit Europaskepsis zu würzen, als unverantwortlichen Opportunismus. Natürlich sehe die FDP die ungelösten Probleme Europas sowie Beispiele von Überregulierung. "Wer aber ausschließlich die Defizite sieht, der verliert den Blick für das Wesentliche", unterstreicht er.
Lindner verweist unter anderem darauf, dass die Ukraine-Krise den deutschen Blick auf Europa verändert habe. "Vor vier Jahren, als über das erste Griechenland-Rettungspaket diskutiert worden ist, haben manche das europäische Friedensprojekt als romantisch und als gestrig abgetan. Sie waren bereit, Europas Einigung aufs Spiel zu setzen", erinnert der Liberale. Er zeigt sich von der Vorstellung erschüttert, wie Europa beispielsweise mit der Ukraine-Krise umgehen würde, wenn es dazu gekommen wäre. Auf die Herausforderungen der Zeit könne Europa nur einmütig antworten, betont Lindner.
Die Europäer verbinde auch mehr als Währungsunion, Binnenmarkt und Bürokratie, verdeutlicht der Liberale. "Wir in Europa teilen die gleichen Werte – Individualität, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Marktwirtschaft. Wenn wir diesen 'way of life' für die Zukunft behaupten wollen, dann wird uns das nur gemeinsam gelingen", unterstreicht er. Europa sei nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung.
Deswegen sagen die Liberalen unmissverständlich "Ja" zu Europa. Nur zusammen könne es in Zukunft gelingen, Frieden und Stabilität zu bewahren, die Daten der Bürger zu schützen, den europäischen Binnenmarkt und seine Vorteile auf den Strommarkt zu erweitern und die Währung zu stabilisieren. "Wir müssen Europa besser machen – marktwirtschaftlicher, bürgernäher, transparenter. Aber wir dürfen nicht das abwickeln, wofür unsere Großväter und Väter jahrzehntelang gestritten haben", stellt Lindner klar. "Andere plakatieren 'Mut zu Deutschland'. Die Fragen der Zukunft erfordern dagegen 'Mut zu Europa'."
Fragen der Zukunft erfordern Mut zu Europa
FDP-Chef Christian Lindner stellt klar: Im Gespräch um die Zukunft der EU ist es Zeit, vom "Ja, aber" zum "Ja, weil" zu kommen. Im Gastbeitrag für die "Huffington Post" kritisiert er die politische Mode, Wahlkampf-Rhetorik mit Europaskepsis zu würzen, als unverantwortlichen Opportunismus. Natürlich sehe die FDP die ungelösten Probleme Europas sowie Beispiele von Überregulierung. "Wer aber ausschließlich die Defizite sieht, der verliert den Blick für das Wesentliche", unterstreicht er.
Lindner verweist unter anderem darauf, dass die Ukraine-Krise den deutschen Blick auf Europa verändert habe. "Vor vier Jahren, als über das erste Griechenland-Rettungspaket diskutiert worden ist, haben manche das europäische Friedensprojekt als romantisch und als gestrig abgetan. Sie waren bereit, Europas Einigung aufs Spiel zu setzen", erinnert der Liberale. Er zeigt sich von der Vorstellung erschüttert, wie Europa beispielsweise mit der Ukraine-Krise umgehen würde, wenn es dazu gekommen wäre. Auf die Herausforderungen der Zeit könne Europa nur einmütig antworten, betont Lindner.
Die Europäer verbinde auch mehr als Währungsunion, Binnenmarkt und Bürokratie, verdeutlicht der Liberale. "Wir in Europa teilen die gleichen Werte – Individualität, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Marktwirtschaft. Wenn wir diesen 'way of life' für die Zukunft behaupten wollen, dann wird uns das nur gemeinsam gelingen", unterstreicht er. Europa sei nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung.
Deswegen sagen die Liberalen unmissverständlich "Ja" zu Europa. Nur zusammen könne es in Zukunft gelingen, Frieden und Stabilität zu bewahren, die Daten der Bürger zu schützen, den europäischen Binnenmarkt und seine Vorteile auf den Strommarkt zu erweitern und die Währung zu stabilisieren. "Wir müssen Europa besser machen – marktwirtschaftlicher, bürgernäher, transparenter. Aber wir dürfen nicht das abwickeln, wofür unsere Großväter und Väter jahrzehntelang gestritten haben", stellt Lindner klar. "Andere plakatieren 'Mut zu Deutschland'. Die Fragen der Zukunft erfordern dagegen 'Mut zu Europa'."