FDPGerman Mut

Fortschritt kommt aus Mut

Wolfgang KubickiWolfgang Kubicki wirbt für mehr Zuversicht
21.09.2016

Vor ein paar Tagen war FDP-Vize Wolfgang Kubicki zu Gast beim Campus Symposium 2016 in Iserlohn. Dort stellte er sich auch den Fragen von Thomas Reunert von der Westfälischen Rundschau. Sein Appell lautet: "Wir müssen den Menschen wieder Zuversicht geben." In dem Gespräch sind seine Prognosen von großer Hoffnung und Optimismus getragen. Und wenn er von "German Mut" spricht, dann will er ganz im Sinne seiner aufbrechenden Partei den Deutschen auch zum innerlichen Aufbruch raten, zum Abschütteln der Verzagtheit.

Mit Blick auf eine aktuelle Allensbach-Umfrage, wonach die Deutschen materiell in weiten Teilen zufrieden aber trotzdem voller Sorgen sind, konstatiert der Freidemokrat: "Wenn man sagt 'Mir geht es gut wie lange nicht', dann will man das auch behalten." Die Menschen hätten offensichtlich die Sorge, dass die Geschwindigkeit der Veränderung sie überfordert. Kubicki will dieser Angst mit "German Mut" begegnen. Er sagt: "Wir müssen den Menschen wieder Zuversicht geben, müssen ihnen den Mut geben, wieder etwas zu wagen."

Wir brauchen Mut und Kreativität

Gerade den jungen Menschen, die hier ausgebildet sind. Ein Alarmzeichen sei doch, dass immer mehr Studierende in den öffentlichen Dienst wollen. Über 32 Prozent mit steigender Tendenz. Was seiner Ansicht nach eben eindeutig darauf hindeute, dass die Risikobereitschaft abgenommen habe. "Wir brauchen Mut und Kreativität, das ist die Grundlage unseres Wohlstands. Fortschritt kommt aus Mut."

Wer, wenn nicht wir?

So führte er mit Blick auf die Flüchtlingspolitik aus: "Nicht die Flüchtlinge müssen uns Angst machen, sondern die Frage, wie wir damit umgehen, das bewältigen." Er glaube, dass kaum eine Nation Europas mit so einer großen Zahl von Menschen, die gekommen sind, menschlich umgehen kann. "Wer, wenn nicht wir?"

Aber es müssten eben auch die Voraussetzungen geschaffen werden: "Es geht ja nicht nur um das Unterbringen, es geht auch um Beschäftigung. Nichts ist langweiliger für einen 18- oder 20-Jährigen als rumzusitzen, weil der keine Chance hat, sich zu sozialisieren", so Kubicki.

 

Nicht die Flüchtlinge müssen uns Angst machen, sondern die Frage, wie wir damit umgehen, das bewältigen. Ich glaube schon, dass kaum eine Nation Europas mit so einer großen Zahl von Menschen, die gekommen sind, menschlich umgehen kann. Wer, wenn nicht wir? Aber es müssen eben auch die Voraussetzungen geschaffen werden. Es geht ja nicht nur um das Unterbringen, es geht auch um Beschäftigung. Nichts ist langweiliger für einen 18- oder 20-Jährigen als rumzusitzen, weil der keine Chance hat, sich zu sozialisieren

„Müssen Menschen wieder Zuversicht geben“ | WR.de - Westfaelische Rundschau - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/wr/staedte/iserlohn/muessen-menschen-wieder-zuve...

Nicht die Flüchtlinge müssen uns Angst machen, sondern die Frage, wie wir damit umgehen, das bewältigen. Ich glaube schon, dass kaum eine Nation Europas mit so einer großen Zahl von Menschen, die gekommen sind, menschlich umgehen kann. Wer, wenn nicht wir? Aber es müssen eben auch die Voraussetzungen geschaffen werden. Es geht ja nicht nur um das Unterbringen, es geht auch um Beschäftigung. Nichts ist langweiliger für einen 18- oder 20-Jährigen als rumzusitzen, weil der keine Chance hat, sich zu sozialisieren

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