03.02.2014Das Flüssigkeitsverbot im Flugzeug wurde gelockert. FDP-Verkehrspolitikerin Gesine Meißner hat dies begrüßt und die liberale Forderung nach einer Komplettaufhebung bekräftigt. "Die FDP im Europaparlament hat seit Jahren dafür gekämpft, dass Reisende mehr Freiheiten erhalten", betonte sie. Die Wirksamkeit des Flüssigkeitsverbots im Handgepäck sei in der Praxis umstritten und verteuere Reisen für viele Bürger unnötig, gab die Liberale zu bedenken.
Seit dem 31. Januar 2014 setzen EU-Flughafen neue Scanner-Geräte ein, mit denen Flüssigkeiten auf Sprengstoff und andere gefährliche Substanzen geprüft werden können. Damit wird die bisherige Praxis ausgesetzt, Flaschen aus nicht-europäischen Flughafen-Shops zu konfiszieren und vernichten. Passagiere dürfen also wieder Flüssigkeiten aus Flughafen-Bereichen ohne Mengenbeschränkung im Handgepäck mitnehmen. Für die FDP ist dies ein guter Anfang. "Die Lockerung des Flüssigkeitsverbots muss zur Komplettaufhebung ab 2016 führen, wenn der technische Fortschritt dies erlaubt", forderte die verkehrspolitische Sprecherin der Liberalen im Europaparlament, Meißner.
Die EU-Kommission zielt seit Jahren auf die Lockerung des Verbots. Allerdings führten Probleme mit der technischen Umsetzung der Scanner mehrmals dazu, dass die Frist für die Neuregelung verschoben wurde. Schon am Anfang der vorherigen Legislaturperiode kritisierte FDP-Verkehrsexperte Jan Mücke die langsame Vorgehensweise der Kommission. Bis heute sei die EU-Kommission schlüssige Argumente dafür schuldig geblieben, dass das Verbot Anschläge tatsächlich verhindern könne. Außerdem würden die immensen Belastungen für Flughäfen, Airlines und Passagiere völlig außer Acht gelassen. "Allein in Frankfurt müssen jeden Tag drei Tonnen an Flüssigkeiten zurückgelassen und vom Flughafen entsorgt werden", erklärte Mücke.
Flüssigkeitsverbot schrittweise abschaffen
Das Flüssigkeitsverbot im Flugzeug wurde gelockert. FDP-Verkehrspolitikerin Gesine Meißner hat dies begrüßt und die liberale Forderung nach einer Komplettaufhebung bekräftigt. "Die FDP im Europaparlament hat seit Jahren dafür gekämpft, dass Reisende mehr Freiheiten erhalten", betonte sie. Die Wirksamkeit des Flüssigkeitsverbots im Handgepäck sei in der Praxis umstritten und verteuere Reisen für viele Bürger unnötig, gab die Liberale zu bedenken.
Seit dem 31. Januar 2014 setzen EU-Flughafen neue Scanner-Geräte ein, mit denen Flüssigkeiten auf Sprengstoff und andere gefährliche Substanzen geprüft werden können. Damit wird die bisherige Praxis ausgesetzt, Flaschen aus nicht-europäischen Flughafen-Shops zu konfiszieren und vernichten. Passagiere dürfen also wieder Flüssigkeiten aus Flughafen-Bereichen ohne Mengenbeschränkung im Handgepäck mitnehmen. Für die FDP ist dies ein guter Anfang. "Die Lockerung des Flüssigkeitsverbots muss zur Komplettaufhebung ab 2016 führen, wenn der technische Fortschritt dies erlaubt", forderte die verkehrspolitische Sprecherin der Liberalen im Europaparlament, Meißner.
Hintergrund
Die EU-Kommission zielt seit Jahren auf die Lockerung des Verbots. Allerdings führten Probleme mit der technischen Umsetzung der Scanner mehrmals dazu, dass die Frist für die Neuregelung verschoben wurde. Schon am Anfang der vorherigen Legislaturperiode kritisierte FDP-Verkehrsexperte Jan Mücke die langsame Vorgehensweise der Kommission. Bis heute sei die EU-Kommission schlüssige Argumente dafür schuldig geblieben, dass das Verbot Anschläge tatsächlich verhindern könne. Außerdem würden die immensen Belastungen für Flughäfen, Airlines und Passagiere völlig außer Acht gelassen. "Allein in Frankfurt müssen jeden Tag drei Tonnen an Flüssigkeiten zurückgelassen und vom Flughafen entsorgt werden", erklärte Mücke.