FDP

Flüchtlingspolitik neu ausrichten

Andreas Büttner
20.06.2014

Andreas Büttner, FDP-Fraktionschef im brandenburgischen Landtag, sprach sich anlässlich des Weltflüchtlingstages für Integration statt Isolation von Flüchtlingen aus. Angesichts immer neuer humanitärer Katastrophen müsse der Umgang mit Zuflucht Suchenden neu ausgerichtet werden, forderte Büttner. „Wir müssen uns stärker darum kümmern,  dass Flüchtlinge nicht in eine Parallelgesellschaft abdriften.“

Als Schlüssel zur Integration sieht der Liberale den Spracherwerb. Darüber hinaus sieht er allerdings auch „die verstärkte Unterbringung in Wohnungen statt in Gemeinschaftsunterkünften“  als einen wichtigen Schritt zur Integration. Büttner kritisierte das aktuelle Unterbringungskonzept der brandenburgischen Landesregierung. „Das Konzept verdient den Namen nicht.“

Die FDP-Fraktion im Landtag in Potsdam richtet auch ihre Flüchtlingspolitik an den liberalen Prinzipien von Freiheit und Verantwortung aus. „Das Ziel muss es sein, die Eigenverantwortung der Flüchtlinge zu stärken, um sie so frühzeitig wie möglich auf ein Leben ohne staatliche Unterstützung vorzubereiten“, unterstrich Büttner.

Hintergrund

Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. Das diesjähige Motto des Gedenktages ist "Jeder Flüchtling hat eine Geschichte". Dadurch sollen die Schicksale sichtbar gemacht werden, die hinter den Meldungen in den Abendnachrichten stecken. Auf der Seite des UN Hochkommissars für Flüchtlinge finden Sie weitere Informationen zum Weltflüchtlingstag.

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