FLACH: SPD-Bildungsstrategie ist alter Wein in neuen Schläuchen

BERLIN. Zur Ankündigung des designierten SPD-Generalsekretärs Olaf Scholz, einen Kurswechsel in der Bildungspolitik einzuleiten, erklärt die Vorsitzende des Bundestagsbildungsausschusses, Ulrike FLACH:

Herr Scholz verkauft alten Wein in neuen Schläuchen. Selbst die SPD hatte nach der PISA-Diskussion im Sommer erkannt, dass wir bundesweite Leistungsstandards, einen PISA-Test für Lehrer und mehr Ansporn zur Leistung im deutschen Bildungssystem brauchen. Dies nun als erste strategische Leistung seiner angehenden Position zu verkaufen, ist eine Lachnummer.
Die FDP erwartet von der SPD jetzt keinen zweiten Aufguss alter Debatten, sondern ein klares bildungspolitisches Bekenntnis zur Priorität in den Landeshaushalten.
Herr Scholz muss seine SPD-Länder davon überzeugen, dass sie mehr Geld für eine individuelle Förderung unserer Kinder vor allem im Grundschul- und Vorschulbereich ausgeben. Die SDP-Länder glänzen zur Zeit durch Unterrichtsausfall und Lehrermangel. Das muss er ändern, denn daran wird er gemessen werden.

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