FDPRheinland-Pfalz

Finanzexperte will neuen Bundesvorstand bereichern

Volker WissingVolker Wissing
02.12.2013

Volker Wissing, Vorsitzender der Liberalen in Rheinland-Pfalz und bis vor kurzem noch finanzpolitischer Sprecher der FDP im Bundestag, will seine Expertise ins neue FDP-Präsidium einbringen. Beim Landesparteitag in Ransbach-Baumbach, bei dem sein Landesverband Europawahlkandidaten wählte und sein Kommunalwahlprogramm verabschiedete, kündigte Wissing an, er werde sich für das Amt des stellvertretenden FDP-Bundesvorsitzenden bewerben.

Der Bundesvorstand der FDP wird beim Bundesparteitag am 7. und 8. Dezember in Berlin neu gewählt. Am Rande des Parteitages der FDP-Rheinland-Pfalz warb Rainer Brüderle im Interview für die „Rheinzeitung“ für den Vorsitzenden seines Landesverbandes, der beim Außerordentlichen Bundesparteitag kommende Woche um einen Platz im Präsidium kandidiert.

Volker Wissing sei für die FDP in Rheinland-Pfalz ein Glücksfall. „Bundesweit ist er über Parteigrenzen als Finanzexperte anerkannt – in einer Zeit, in der auch der Euro noch nicht über dem Berg ist. Ich werde mich beim Bundesparteitag mit allem Nachdruck dafür einsetzen, dass er stellvertretender Bundesvorsitzender wird. Ich sehe gute Chancen“, betont Brüderle, der Ehrenvorsitzender der FDP in Rheinland-Pfalz ist.

Ansonsten stellten die Delegierten noch die Weichen für die beiden großen Wahlereignisse in Rheinland-Pfalz. Am 25. Mai 2014 finden die Kommunalwahl in Rheinland-Pfalz, zeitgleich mit der Europawahl statt.

Die Delegierten wollten keine Zeit verlieren, sich thematisch aufzustellen und verabschiedeten auf dem Landesparteitag das Programm für die Kommunalwahl. Darin wird unter anderem gefordert, Windräder vorzugsweise an bereits belasteten Flächen, beispielsweise Autobahnen, aufzustellen. Außerdem solle die rot-grüne Landesregierung auf Zwangsfusionen von Verbandsgemeinden verzichten.

Jürgen Creutzmann soll ins Europaparlament einziehen

Als rheinland-pfälzischer Spitzenkandidat für die FDP-Bundesliste zur Europawahl wurde der Europa-Abgeordnete Jürgen Creutzmann wiedergewählt. Er erhielt 89 Prozent der Stimmen. Welchen Platz auf der Bundesliste Creutzmann einnehmen wird, entscheidet sich am 19. Januar in Bonn.

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