FDPBürgerschaftswahl 2020

FDP wirbt für Politikwechsel in Hamburg

Anna von TreuenfelsVolles Haus bei einer Wahlkampfveranstaltung der FDP im Atlantic-Hotel
05.02.2020

Volles Haus bei einer Wahlkampfveranstaltung der FDP im Atlantic-Hotel mit Christian Lindner: Schon eine halbe Stunde vor Eröffnung der Veranstaltung mit dem FDP-Chef, der Hamburger FDP-Spitzenkandidatin Anna von Treuenfels und Landeschefin Katja Suding, waren die 500 Sitzplätze im Weißen Saal der altehrwürdigen Herberge an der Alster besetzt. Einmal mehr hat sich gezeigt: Die Mitte lebt! FDP-Chef Christian Lindner stimmte die Hamburger Liberalen auf ein hartes Finale vor der Bürgerschaftswahl am 23. Februar ein. "Der Anspruch ist, einen Politikwechsel in dieser Stadt in Regierungsverantwortung zu erreichen".

Zugleich warnte er vor einer Koalition mit CDU und Grünen. "Jamaika ist ein romantisch verklärter Sehnsuchtsort. Ich war dort", sagte er. "Ich favorisiere ein Bündnis aus FDP, SPD und CDU", sagte Hamburgs Landeschefin Katja Suding. Wer Hamburg voranbringen wolle, müsse FDP wählen und dürfe seine Stimme nicht einer anderen Partei geben, um eine grüne Bürgermeisterin zu verhindern. "Das ist ziemlich gefährlich, da kann man ganz schnell in einer rotgrünen oder sogar in einer grün-roten Regierung aufwachen."

Spitzenkandidatin Anna von Treuenfels-Frowein nahm ebenfalls Rot-Grün aufs Korn. Bürgermeister Peter Tschentscher dürfe nicht verschweigen, dass er seine Wahlversprechen wie das Bündnis mit der Industrie oder die Hafen-Querspange mit erstarkten Grünen und deren Spitzenkandidatin Katharina Fegebank nicht durchsetzen könne. Wer die SPD wähle, "der kriegt nichts anderes als einen halbierten Herrn Tschentscher und eine doppelte Frau Fegebank".

Die FDP sei die liberale Mitte, "die den rot-grünen Mehltau dieser Stadt einfach wegpustet. Geben wir doch der Wirtschaft Spielraum und Freiheit, Innovationen durchzusetzen", so Anna von Treuenfels. "Wir glauben, dass die Menschen Kraft haben, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen." Es gehe diesmal nicht nur darum, in die Bürgerschaft einzuziehen, sagte Co-Fraktionschef Michael Kruse. "Diesmal wollen wir einen Schritt weitergehen: Wir wollen Regierungsverantwortung übernehmen."

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