26.09.2017Gemessen am Stimmenzuwachs ist die FDP der Wahlgewinner: Sie legte um 6 Punkte auf 10,7 Prozent zu. Das war der höchste Zugewinn ihrer Geschichte. Es gibt noch andere Superlative: So hat FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann mit 19,76 Prozent der Zweitstimmen in ihrem Wahlkreis das bundesweit beste Wahlkreisergebnis der FDP erzielt. Die neue Fraktion in Gründung ist die zweitgrößte in der Nachkriegsgeschichte. Und die FDP stellt mit Roman Müller-Böhm den jüngsten Abgeordneten. Aber wer hat die FDP gewählt? Alleine 1,3 Millionen ehemalige Union-Wähler stimmen beim Urnengang 2017 für die Liberalen. Auch 700.000 Nichtwähler kann die FDP von sich überzeugen.
Auch von SPD (450.000) und Grüne (110.000) konnte die FDP profitieren. Und wo wohnen diese Wähler? Viele von ihnen in den westdeutschen Bundesländern. Ihre besten Ergebnisse erzielt die FDP in Nordrhein-Westfalen, ihr schlechtestes in Mecklenburg-Vorpommern. FDP-Chef Christian Lindner erzielte bei der Bundestagswahl in seinem Wahlkreis ein noch besseres Ergebnis als seine Partei im Bund und im Land NRW. Im Rheinisch-Bergischer-Kreis kommt Lindner als Direktkandidat auf 15,7 Prozent der Erststimmen. Das beste Wahlergebnis konnte Marie-Agnes Strack-Zimmermann in Düsseldorf erzielen, das schlechteste Ergebnis fuhr Berlin-Lichtenberg ein.
FDP mit Rekordgewinn: Wer sind ihre Wähler?
FDP mit Rekordgewinn: Wer sind ihre Wähler?Gemessen am Stimmenzuwachs ist die FDP der Wahlgewinner: Sie legte um 6 Punkte auf 10,7 Prozent zu. Das war der höchste Zugewinn ihrer Geschichte. Es gibt noch andere Superlative: So hat FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann mit 19,76 Prozent der Zweitstimmen in ihrem Wahlkreis das bundesweit beste Wahlkreisergebnis der FDP erzielt. Die neue Fraktion in Gründung ist die zweitgrößte in der Nachkriegsgeschichte. Und die FDP stellt mit Roman Müller-Böhm den jüngsten Abgeordneten. Aber wer hat die FDP gewählt? Alleine 1,3 Millionen ehemalige Union-Wähler stimmen beim Urnengang 2017 für die Liberalen. Auch 700.000 Nichtwähler kann die FDP von sich überzeugen.
Auch von SPD (450.000) und Grüne (110.000) konnte die FDP profitieren. Und wo wohnen diese Wähler? Viele von ihnen in den westdeutschen Bundesländern. Ihre besten Ergebnisse erzielt die FDP in Nordrhein-Westfalen, ihr schlechtestes in Mecklenburg-Vorpommern. FDP-Chef Christian Lindner erzielte bei der Bundestagswahl in seinem Wahlkreis ein noch besseres Ergebnis als seine Partei im Bund und im Land NRW. Im Rheinisch-Bergischer-Kreis kommt Lindner als Direktkandidat auf 15,7 Prozent der Erststimmen. Das beste Wahlergebnis konnte Marie-Agnes Strack-Zimmermann in Düsseldorf erzielen, das schlechteste Ergebnis fuhr Berlin-Lichtenberg ein.
Und sonst?: Die Liberalen überzeugen ihre frühere Kernwählerschaft der Selbstständigen, legen aber auch bei Beamten zu. Sie legen ebenfalls bei Wählern jeglichen Alters zu, besonders aber bei den jüngeren Menschen bis 24 Jahre. Außerdem punktet sie besonders in höheren Bildungsschichten. Aber auch bei Arbeitern, Arbeitslosen und Unzufriedenen liegt die FDP klar über fünf Prozent. Über 65 Prozent ihrer Wähler entschieden sich aufgrund der Sachlösungen für die Freien Demokraten. Für jeden Vierten war Christian Lindner der wichtigste Wahlgrund.