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FDP kauft keine Fans

Hände auf LaptopHände auf Laptop
22.04.2013

Einige Online-Medien haben den Verdacht geäußert, die FDP habe Follower für den Twitteraccount @fdp_de gekauft. Als vermeintlicher Beleg wird der sprunghafte Anstieg der Zahl der Follower ins Feld geführt. Diesen Vorwurf weist die FDP in aller Deutlichkeit zurück. „Ich kann definitiv erklären, dass wir weder Twitter- noch Facebook-Accounts kaufen“, so der Sprecher der FDP, Peter Blechschmidt. Die FDP habe für den Anstieg keine Erklärung, über die Gründe könne sie nur spekulieren.

Um den Verdacht restlos auszuräumen, hat die FDP Twitter gebeten, verdächtige Follower von @fdp_de zu löschen. Zudem hat die FDP die Seite fandealer.de, über die Follower für die FDP gekauft worden sein sollen, aufgefordert, dem Missbrauch einen Riegel vorzuschieben.

Die Seite fandealer.de hat daraufhin erklärt :

„[…] Die Freie Demokratische Partei (FDP) hat zu keinem Zeitpunkt den Kauf von Twitter Followern auf www.fandealer.de in Auftrag gegeben. Eine eingehende Überprüfung des Kampagnenurhebers und dessen Benutzerkontos ergab, dass die Kampagne für die Twitter-Seite der FDP von einem politischen Mitbewerber auf www.fandealer.de lanciert wurde. Das entsprechende Benutzerkonto wurde zweifelsfrei mit einer E-Mail Adresse einer anderen deutschen Partei eingerichtet. […]“

„[…] Für einen kurzfristigen und somit medienwirksamen Zuwachs von über 30.000 Followern ist www.fandealer.de gänzlich ungeeignet. Es liegt daher die Vermutung nahe, dass der Kampagnenurheber weitere Follower für die Twitter Seite der FDP im Ausland beschafft hat. Entgegen zur Vorgehensweise auf FanDealer sind diese „Fake“-Follower meist automatisiert erstellt und können somit binnen wenigen Tagen vermittelt werden.

[…]“ In der Erklärung heißt es abschließend: "Da sich FanDealer nicht als Plattform für „negative campaigning“ jeglicher Art versteht , werden wir in Folge der aktuellen Vorkommnisse alle Social Media Seiten sämtlicher deutscher Parteien für den Gebrauch auf www.fandealer.de sperren. Eine Vermittlung von Facebook Fans oder Twitter Followern auf eigene oder auf Rechnung Dritter ist für Parteien somit nicht mehr möglich."

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