18.11.2014FDP-Bundesschatzmeister Hermann Otto Solms hat einen Blick zurück auf die Deutsche Einheit geworfen und über die Aufgabe der Parteierneuerung gesprochen. Im Interview mit der "Waldeckischen Landeszeitung" erinnerte er an die Überwindung der Teilung vor 25 Jahren: "Gleich nach dem Mauerfall haben wir uns in der Parteiführung die Arbeit aufgeteilt, haben uns noch mit einem Bus in die damalige DDR aufgemacht und aktiv mitgewirkt an der deutschen Einheit."
Diese Zeit sei die spannendste in seinem politischen Leben gewesen und immer noch mit intensiven Gefühlen verbunden, so Solms. Aber für ihn gelte es, nicht mehr zurückzuschauen, sondern nach vorne: Denn seit der Niederlage bei der Bundestagswahl 2013 setzt er sich dafür ein, dass die Partei wieder Glaubwürdigkeit bei den Bürgern aufbaut. "Für mich bedeutet das noch einmal eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, auch wenn ich in zwei Wochen 74 Jahre alt werde", erklärte er.
Vor allem müssten sich die Liberalen auf wenige Themen konzentrieren und umsetzbare Ziele formulieren, so Solms weiter. "Dies ganz klar auf der Grundlage der sozialen Marktwirtschaft und der Bürgerrechte. Ich glaube, dass hier größerer Bedarf in Deutschland ist, wenn man beobachtet, dass die Große Koalition in Berlin in Fragen der Zukunftspolitik wenig zu bieten hat", unterstrich er.
FDP hat in Sachen Zukunftspolitik viel zu bieten
FDP-Bundesschatzmeister Hermann Otto Solms hat einen Blick zurück auf die Deutsche Einheit geworfen und über die Aufgabe der Parteierneuerung gesprochen. Im Interview mit der "Waldeckischen Landeszeitung" erinnerte er an die Überwindung der Teilung vor 25 Jahren: "Gleich nach dem Mauerfall haben wir uns in der Parteiführung die Arbeit aufgeteilt, haben uns noch mit einem Bus in die damalige DDR aufgemacht und aktiv mitgewirkt an der deutschen Einheit."
Diese Zeit sei die spannendste in seinem politischen Leben gewesen und immer noch mit intensiven Gefühlen verbunden, so Solms. Aber für ihn gelte es, nicht mehr zurückzuschauen, sondern nach vorne: Denn seit der Niederlage bei der Bundestagswahl 2013 setzt er sich dafür ein, dass die Partei wieder Glaubwürdigkeit bei den Bürgern aufbaut. "Für mich bedeutet das noch einmal eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, auch wenn ich in zwei Wochen 74 Jahre alt werde", erklärte er.
Vor allem müssten sich die Liberalen auf wenige Themen konzentrieren und umsetzbare Ziele formulieren, so Solms weiter. "Dies ganz klar auf der Grundlage der sozialen Marktwirtschaft und der Bürgerrechte. Ich glaube, dass hier größerer Bedarf in Deutschland ist, wenn man beobachtet, dass die Große Koalition in Berlin in Fragen der Zukunftspolitik wenig zu bieten hat", unterstrich er.