30.01.2020Mit der AG “Chancen durch Vielfalt” setzen sich die Freien Demokraten seit Frühjahr 2018 verstärkt mit frauen- und gleichstellungspolitischen Themen auseinander. Im Zuge dessen wurden bereits zahlreiche Maßnahmen initiiert, um die Attraktivität der Partei für Frauen zu erhöhen. Ein zentraler Baustein war dabei die Entwicklung einer liberalen Agenda für Selbstbestimmung und Vielfalt "Freiheit durch Emanzipation", die auf dem Bundesparteitag 2019 verabschiedet wurde. Auf dieser Grundlage setzten die frauenpolitischen Sprecherinnen und Sprecher den inhaltlichen Austausch unter anderem bei der Mandatsträgerkonferenz im Sommer 2019 und mit Telefonkonferenzen fort. Diese gilt es nun in den Parlamenten durch liberale Initiativen anzupacken und umzusetzen. Vor diesem Hintergrund trafen sich am Montag die frauenpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der FDP-Fraktionen in Bund, den Ländern und Europa auf Einladung im Deutschen Bundestag und konstituierten sich unter dem Dach der Fraktionsvorsitzendenkonferenz als eigenständige Arbeitsgruppe.
Dem Öffentlichen Dienst kommt hierbei eine Sonderrolle zu, hier kann Politik selbst mit gutem Beispiel vorangehen, indem zum Beispiel der eigene Gender Pay Gap offen gelegt und der Frauenanteil in Führungspositionen gesteigert wird. Auch der Weg in die Selbstständigkeit trägt zu einem ökonomisch selbstbestimmten Leben bei und soll für Frauen attraktiver werden. Selbstbestimmung betrifft nicht zuletzt den eigenen Körper. Hierzu bedarf es verschiedener Maßnahmen, um die Erfüllung eines Kinderwunsches zu erleichtern, gute Geburtshilfe zu gewährleisten. Der Schutz vor Gewalt spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Abschaffung des Paragraphen 219a StGB.
Die Themen sind vielfältig und sollen ab sofort unter dem Dach der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz stärker koordiniert werden. Hierzu wurde die AG “Frauen und Gleichstellung” gegründet, zur designierten Vorsitzenden wurde Dr. Maren Jasper-Winter aus dem Abgeordnetenhaus von Berlin ernannt. Sie freut sich: "Gemeinsam haben wir richtig viel geschafft und einen wichtigen Grundstein für die weitere Arbeit gelegt.“ Ihre Stellvertreterin, Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer, ist von dieser vernetzten und institutionalisierten Form der Zusammenarbeit überzeugt: "Wir wollen die liberale Frauen- und Gleichstellungspolitik auf allen Ebenen voranbringen und nachhaltig gestalten, dafür ist die AG die ideale Plattform.“
FDP-Fraktionen gründen AG “Frauen und Gleichstellung”
FDP-Fraktionen gründen AG “Frauen und Gleichstellung”Mit der AG “Chancen durch Vielfalt” setzen sich die Freien Demokraten seit Frühjahr 2018 verstärkt mit frauen- und gleichstellungspolitischen Themen auseinander. Im Zuge dessen wurden bereits zahlreiche Maßnahmen initiiert, um die Attraktivität der Partei für Frauen zu erhöhen. Ein zentraler Baustein war dabei die Entwicklung einer liberalen Agenda für Selbstbestimmung und Vielfalt "Freiheit durch Emanzipation", die auf dem Bundesparteitag 2019 verabschiedet wurde. Auf dieser Grundlage setzten die frauenpolitischen Sprecherinnen und Sprecher den inhaltlichen Austausch unter anderem bei der Mandatsträgerkonferenz im Sommer 2019 und mit Telefonkonferenzen fort. Diese gilt es nun in den Parlamenten durch liberale Initiativen anzupacken und umzusetzen. Vor diesem Hintergrund trafen sich am Montag die frauenpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der FDP-Fraktionen in Bund, den Ländern und Europa auf Einladung im Deutschen Bundestag und konstituierten sich unter dem Dach der Fraktionsvorsitzendenkonferenz als eigenständige Arbeitsgruppe.
Die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole Bauer MdB, hatte dazu ihre Fachkolleginnen nach Berlin eingeladen. Gemeinsam wurden Themen aus den drei großen Bereichen Bildung, Wirtschaft und Arbeitsmarkt sowie Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit identifiziert und diskutiert. Es sollen veraltete Rollenbilder bei der Berufsorientierung aufgebrochen und bei jungen Frauen das Interesse für MINT-Fächer geweckt werden. Vorankommen durch eigene Leistung soll Frauen insbesondere dadurch erleichtert werden, dass die Steuerklassen III und V abgeschafft, die Betreuungsangebote für Kinder deutlich verbessert und alleinerziehende Eltern finanziell unterstützt werden sollen.
Dem Öffentlichen Dienst kommt hierbei eine Sonderrolle zu, hier kann Politik selbst mit gutem Beispiel vorangehen, indem zum Beispiel der eigene Gender Pay Gap offen gelegt und der Frauenanteil in Führungspositionen gesteigert wird. Auch der Weg in die Selbstständigkeit trägt zu einem ökonomisch selbstbestimmten Leben bei und soll für Frauen attraktiver werden. Selbstbestimmung betrifft nicht zuletzt den eigenen Körper. Hierzu bedarf es verschiedener Maßnahmen, um die Erfüllung eines Kinderwunsches zu erleichtern, gute Geburtshilfe zu gewährleisten. Der Schutz vor Gewalt spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Abschaffung des Paragraphen 219a StGB.
Die Themen sind vielfältig und sollen ab sofort unter dem Dach der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz stärker koordiniert werden. Hierzu wurde die AG “Frauen und Gleichstellung” gegründet, zur designierten Vorsitzenden wurde Dr. Maren Jasper-Winter aus dem Abgeordnetenhaus von Berlin ernannt. Sie freut sich: "Gemeinsam haben wir richtig viel geschafft und einen wichtigen Grundstein für die weitere Arbeit gelegt.“ Ihre Stellvertreterin, Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer, ist von dieser vernetzten und institutionalisierten Form der Zusammenarbeit überzeugt: "Wir wollen die liberale Frauen- und Gleichstellungspolitik auf allen Ebenen voranbringen und nachhaltig gestalten, dafür ist die AG die ideale Plattform.“
An der konstituierenden Sitzung nahmen als Gäste Christian Lindner, der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion und der FDP-Bundespartei, die FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg, der FDP-Bundesgeschäftsführer Michael Zimmermann sowie der Geschäftsführer der Fraktionsvorsitzendenkonferenz Dr. Sven Prietzel teil. Sie alle betonten ausdrücklich die Wichtigkeit, Frauen in der FDP sichtbar zu machen und dass für eine nachhaltige Arbeit an dem Thema die Koordination und Vernetzung der Mandatsträgerinnen nötig sei. Die erfolgreiche Veranstaltung wurde mit der symbolischen Unterzeichnung eines Gruppenvertrags beendet.