18.06.2014BER-Chef Hartmut Mehdorn stand am Montag nach einer Sitzung des BER-Sonderausschuss auch der FDP-Fraktion im Brandenburger Landtag Rede und Antwort. "Wir sind uns einig, dass das Hauptproblem der politisch besetzte Aufsichtsrat ist. Hier brauchen wir endlich Fachleute", fasst Gregor Beyer eine der Gemeinsamkeiten zusammen. Uneins hingegen waren sich die Vertreter der FDP-Fraktion und der BER-Chef über die Notwendigkeit eines besseren Controllings am BER. "Hier ist auch unserer Sicht noch viel zu tun", so Beyer.
In dem Mediengespräch informierte der Fraktionsvorsitzende Andreas Büttner zuvor auch über die Auswirkungen eines Urteils des Oberverwaltungsgerichts. Demnach ist der Landesentwicklungsplan in der vorliegenden Form nicht mit dem Gesetz vereinbar und muss verändert werden. "Wir sollten das zum Anlass nehmen, den kompletten Plan noch einmal zu überarbeiten. Er führt in der vorliegenden Form zu Ungerechtigkeiten", so Andreas Büttner. Die SPD hatte das Urteil zuvor heruntergespielt und davon gesprochen, es müsse nur juristisch eine Passage angepasst werden.
Das Gespräch mit den Journalisten endete dann doch wieder indirekt mit dem Flughafen BER. Ein Journalist wollte wissen, wie die FDP-Fraktion in Brandenburg zur Forderung von Berlins Regierendem Bürgermeister Wowereit steht, die Olympischen Spiele 2024 nach Berlin zu holen. "Vielleicht sollte Berlin erst mal seine gigantischen finanziellen Probleme lösen und erklären, wie die Sportler eigentlich in Berlin landen sollen", so Andreas Büttner.
Gregor Beyer sah in dem Vorschlag den Versuch von Wowereit, vom Flughafenproblem abzulenken. Mit Blick auf den Münchner Flughafen, der zu den Olympischen Spielen 1972 fertig gestellt werden sollte und erst 1992 eröffnete sagte Beyer: "Dann haben wir ja jetzt einen Wunschtermin von Herrn Wowereit, wann der BER eröffnen soll. 20 Jahre nach den Olympischen Spielen 2024 - dann sind wir exakt im Jahr 2044".
FDP befragt Mehdorn
BER-Chef Hartmut Mehdorn stand am Montag nach einer Sitzung des BER-Sonderausschuss auch der FDP-Fraktion im Brandenburger Landtag Rede und Antwort. "Wir sind uns einig, dass das Hauptproblem der politisch besetzte Aufsichtsrat ist. Hier brauchen wir endlich Fachleute", fasst Gregor Beyer eine der Gemeinsamkeiten zusammen. Uneins hingegen waren sich die Vertreter der FDP-Fraktion und der BER-Chef über die Notwendigkeit eines besseren Controllings am BER. "Hier ist auch unserer Sicht noch viel zu tun", so Beyer.
In dem Mediengespräch informierte der Fraktionsvorsitzende Andreas Büttner zuvor auch über die Auswirkungen eines Urteils des Oberverwaltungsgerichts. Demnach ist der Landesentwicklungsplan in der vorliegenden Form nicht mit dem Gesetz vereinbar und muss verändert werden. "Wir sollten das zum Anlass nehmen, den kompletten Plan noch einmal zu überarbeiten. Er führt in der vorliegenden Form zu Ungerechtigkeiten", so Andreas Büttner. Die SPD hatte das Urteil zuvor heruntergespielt und davon gesprochen, es müsse nur juristisch eine Passage angepasst werden.
Das Gespräch mit den Journalisten endete dann doch wieder indirekt mit dem Flughafen BER. Ein Journalist wollte wissen, wie die FDP-Fraktion in Brandenburg zur Forderung von Berlins Regierendem Bürgermeister Wowereit steht, die Olympischen Spiele 2024 nach Berlin zu holen. "Vielleicht sollte Berlin erst mal seine gigantischen finanziellen Probleme lösen und erklären, wie die Sportler eigentlich in Berlin landen sollen", so Andreas Büttner.
Gregor Beyer sah in dem Vorschlag den Versuch von Wowereit, vom Flughafenproblem abzulenken. Mit Blick auf den Münchner Flughafen, der zu den Olympischen Spielen 1972 fertig gestellt werden sollte und erst 1992 eröffnete sagte Beyer: "Dann haben wir ja jetzt einen Wunschtermin von Herrn Wowereit, wann der BER eröffnen soll. 20 Jahre nach den Olympischen Spielen 2024 - dann sind wir exakt im Jahr 2044".