02.02.2016Der Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen (LHG) setzt sich für eine starke und konkurrenzfähige Hochschullandschaft ein. Hierfür sei eine Fortsetzung der Exzellenzinitiative notwendig – allerdings mit einigen Verbesserungen. Der LHG-Vorsitzende Johannes Dallheimer begrüßte die Evaluierung der Imboden-Kommission, wonach die Initiative deutsche Hochschulen dynamischer und international wettbewerbsfähiger gemacht haben sollte. Handlungsbedarf gibt es aus seiner Sicht insbesondere noch bei der Qualität der Lehre.
"Die Exzellenzinitiative hat vor allem die Forschung voran gebracht", konstatierte Dallheimer. Um die Qualität einer Hochschule nachhaltig zu fördern, dürfe jedoch nicht der zentrale Kern der Universitäten vernachlässigt werden: die Studierenden. "Aus diesem Grunde fordern wir, dass bei einer Neuauflage auch eine Exzellenzinitiative für die Lehre geschaffen wird", erläuterte der LHG-Chef. "Wir wollen die beste Bildung der Welt, und dies schafft man am besten, indem man exzellente Lehre finanziell fördert", unterstrich er.
Die Empfehlung der Kommission, die Universitätsleitungen bei der Neuauflage der Exzellenzinitiative zu stärken, sieht der LHG hingegen kritisch. "Eine weitere Stärkung der Universitätsleitungen schwächt die studentische Mitbestimmung", warnte Dallheimer. Um diesen Missstand zu beheben, sprach er sich für die Einführung studentischer Vizepräsidenten an allen Hochschulen aus.
Exzellenzinitiative auch für die Lehre
Johannes Dallheimer engagiert sich für qualitative Fortschritte im Bereich BildungDer Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen (LHG) setzt sich für eine starke und konkurrenzfähige Hochschullandschaft ein. Hierfür sei eine Fortsetzung der Exzellenzinitiative notwendig – allerdings mit einigen Verbesserungen. Der LHG-Vorsitzende Johannes Dallheimer begrüßte die Evaluierung der Imboden-Kommission, wonach die Initiative deutsche Hochschulen dynamischer und international wettbewerbsfähiger gemacht haben sollte. Handlungsbedarf gibt es aus seiner Sicht insbesondere noch bei der Qualität der Lehre.
"Die Exzellenzinitiative hat vor allem die Forschung voran gebracht", konstatierte Dallheimer. Um die Qualität einer Hochschule nachhaltig zu fördern, dürfe jedoch nicht der zentrale Kern der Universitäten vernachlässigt werden: die Studierenden. "Aus diesem Grunde fordern wir, dass bei einer Neuauflage auch eine Exzellenzinitiative für die Lehre geschaffen wird", erläuterte der LHG-Chef. "Wir wollen die beste Bildung der Welt, und dies schafft man am besten, indem man exzellente Lehre finanziell fördert", unterstrich er.
Für mehr studentische Mitbestimmung
Die Empfehlung der Kommission, die Universitätsleitungen bei der Neuauflage der Exzellenzinitiative zu stärken, sieht der LHG hingegen kritisch. "Eine weitere Stärkung der Universitätsleitungen schwächt die studentische Mitbestimmung", warnte Dallheimer. Um diesen Missstand zu beheben, sprach er sich für die Einführung studentischer Vizepräsidenten an allen Hochschulen aus.