18.10.2016In Deutschland explodieren die Lohnkosten und die Produktivität der Wirtschaft hält nicht mit. Dies belegten aktuelle Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Eine gefährliche Entwicklung, die der Großen Koalition ein miserables Zeugnis ausstelle, konstatiert FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer. "Die Entkopplung der Lohnkosten von der Produktivität in Deutschland kann uns wieder zum kranken Mann Europas machen", mahnt er. Theurer sieht die Politik in der Pflicht, konsequent gegenzusteuern und den Bürokratieaufwand für Unternehmen zu reduzieren.
"Wenn wir im fünften Jahr in Folge über dem EU-Durchschnitt liegen und das einzige Land, in dem die Lohnkosten noch stärker zugenommen haben, das krisengeschüttelte Italien ist, dann werden die Prioritäten in Deutschland falsch gesetzt", so Theurer weiter. Höhere Löhne in Deutschland seien eine gute Sache, betont er. Diese müssten aber mit Produktivitätssteigerungen einhergehen. "Ist das nicht der Fall, schädigt das unsere Wettbewerbsfähigkeit. Dann ist es einfach günstiger, im Ausland zu produzieren", unterstreicht er. Diese Auffassung teilten Experten des IW.
Es seien nicht nur die höheren Tarifabschlüsse, sondern vor allem auch die Lohnnebenkosten, die überproportional zugenommen hätten, gibt Theurer zu bedenken. An dieser Stelle sei die Politik gefragt. "Teure Rentenpakete und die Verknappung von Arbeitskräften durch ein fehlendes Einwanderungsgesetz blähen die Lohnkosten weiter auf. Durch die Verregelung der Arbeitswelt, die Gängelung der Betriebe mittels immer mehr Bürokratie und eine rückwärtsgewandte Rentenpolitik bringt uns die Große Koalition in eine missliche Lage, die mit der Agenda 2010 überwunden schien", verdeutlicht er.
Explosion der Lohnkosten ist Blamage für Große Koalition
Michael Theurer sieht die Entwicklung der Lohnkosten mit SorgeIn Deutschland explodieren die Lohnkosten und die Produktivität der Wirtschaft hält nicht mit. Dies belegten aktuelle Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Eine gefährliche Entwicklung, die der Großen Koalition ein miserables Zeugnis ausstelle, konstatiert FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer. "Die Entkopplung der Lohnkosten von der Produktivität in Deutschland kann uns wieder zum kranken Mann Europas machen", mahnt er. Theurer sieht die Politik in der Pflicht, konsequent gegenzusteuern und den Bürokratieaufwand für Unternehmen zu reduzieren.
"Wenn wir im fünften Jahr in Folge über dem EU-Durchschnitt liegen und das einzige Land, in dem die Lohnkosten noch stärker zugenommen haben, das krisengeschüttelte Italien ist, dann werden die Prioritäten in Deutschland falsch gesetzt", so Theurer weiter. Höhere Löhne in Deutschland seien eine gute Sache, betont er. Diese müssten aber mit Produktivitätssteigerungen einhergehen. "Ist das nicht der Fall, schädigt das unsere Wettbewerbsfähigkeit. Dann ist es einfach günstiger, im Ausland zu produzieren", unterstreicht er. Diese Auffassung teilten Experten des IW.
Große Koalition gängelt die Betriebe
Es seien nicht nur die höheren Tarifabschlüsse, sondern vor allem auch die Lohnnebenkosten, die überproportional zugenommen hätten, gibt Theurer zu bedenken. An dieser Stelle sei die Politik gefragt. "Teure Rentenpakete und die Verknappung von Arbeitskräften durch ein fehlendes Einwanderungsgesetz blähen die Lohnkosten weiter auf. Durch die Verregelung der Arbeitswelt, die Gängelung der Betriebe mittels immer mehr Bürokratie und eine rückwärtsgewandte Rentenpolitik bringt uns die Große Koalition in eine missliche Lage, die mit der Agenda 2010 überwunden schien", verdeutlicht er.