13.12.2016Der Sacharow-Preis würdigt in diesem Jahr Murad Basee Taha und Lamija Adschi Baschar. Die beiden Überlebenden des IS-Terrors gegen Jesiden setzen sich für die Opfer von sexueller Gewalt, Versklavung und religiöser Verfolgung ein. Diese Auszeichnung sei auch ein Signal des EU-Parlaments, dass der IS gestoppt und zur Rechenschaft gezogen werden müsse, verdeutlichte Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des Europaparlaments.
"Ihr Mut und ihre Kraft sollen ein Licht sein in dem finsteren Tal, durch das die Menschen in den umkämpften Gebieten in Syrien und im Nordirak schreiten", unterstrich Lambsdorff. Der Kampf der beiden Frauen um die Wahrung von Menschenwürde und Gerechtigkeit sei zugleich ein Appell an die Völkergemeinschaft, die Friedensbemühungen in der Region nicht abreißen zu lassen. "Nadia Murad und Lamija Adschi Baschar gebührt unser größtes Mitgefühl ebenso wie unsere vollste Unterstützung und Hochachtung." Lambsdorff ergänzte: "Allen Menschen, die Opfer von sexueller Gewalt und Versklavung geworden sind oder auf Grund ihrer Religion verfolgt werden, gilt unsere Solidarität."
Europaparlament ehrt jesidische Aktivistinnen
Alexander Graf LambsdorffDer Sacharow-Preis würdigt in diesem Jahr Murad Basee Taha und Lamija Adschi Baschar. Die beiden Überlebenden des IS-Terrors gegen Jesiden setzen sich für die Opfer von sexueller Gewalt, Versklavung und religiöser Verfolgung ein. Diese Auszeichnung sei auch ein Signal des EU-Parlaments, dass der IS gestoppt und zur Rechenschaft gezogen werden müsse, verdeutlichte Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des Europaparlaments.
"Ihr Mut und ihre Kraft sollen ein Licht sein in dem finsteren Tal, durch das die Menschen in den umkämpften Gebieten in Syrien und im Nordirak schreiten", unterstrich Lambsdorff. Der Kampf der beiden Frauen um die Wahrung von Menschenwürde und Gerechtigkeit sei zugleich ein Appell an die Völkergemeinschaft, die Friedensbemühungen in der Region nicht abreißen zu lassen. "Nadia Murad und Lamija Adschi Baschar gebührt unser größtes Mitgefühl ebenso wie unsere vollste Unterstützung und Hochachtung." Lambsdorff ergänzte: "Allen Menschen, die Opfer von sexueller Gewalt und Versklavung geworden sind oder auf Grund ihrer Religion verfolgt werden, gilt unsere Solidarität."