StiftungItalien

Europäische Schicksalswahl in Italien

WahlItalien wählt ein neues Parlament
01.03.2018

Die Italiener wählen am Sonntag ein neues Parlament. Der Urnengang gilt als eine weitere Schicksalswahl für Europa, so die European Affairs Managerin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Carmen Gerstenmeyer, in ihrer Analyse. Denn die aktuelle Ausgangslage könne als instabil bis zerrüttet beschrieben werden. Die politischen Rahmenbedingungen in dem südeuropäischen Land stärkten die Nationalisten und Populisten, schreibt Gerstenmeyer.

Weniger eine mögliche Rückkehr von Silvio Berlusconi, sondern vielmehr die etwaige Regierungsbeteiligung der Lega Nord sieht die Europaexpertin als besorgniserregend für Europa an. Aufgrund des neuen Wahlsystems drohten zusätzlich ähnlich komplizierte Koalitionsverhandlungen wie in Deutschland. "Im schlimmsten Fall gibt es eine Pattsituation mit Neuwahlen, was alles andere als zur Stabilisierung beitragen würde", schreibt Gerstenmeyer.

Die gesamte Analyse von Carmen Gerstenmeyer zu der Wahl in Italien finden Sie hier. (bh)

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