24.01.2019"Europa ist ein Raum der Freiheit, ein Raum der Chancen, ein Raum der Selbstverwirklichung" – Otto Fricke weiß sein Publikum mit einem starken Plädoyer für Europa einzunehmen. Beim Neujahrsempfang der Theodor-Heuss-Akademie warb der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion dafür, das Engagement für die Europäische Union nicht immer nur mit den Erfolgen der Vergangenheit zu begründen – als Friedensprojekt oder als wirtschaftliches Erfolgsmodell zum Beispiel. Frickes Argument: "Wenn wegen der Vergangenheit gewählt würde, dann dürfte es den bedauernswerten Niedergang der Sozialdemokratie in Europa nicht geben."
Die Sozialdemokraten in Europa hätten – gemessen an ihren Programmen seit Ende der 50er Jahre – fast alles umgesetzt, was sie sich vorgenommen hätten. "Auch wir selbst müssen verstehen, dass uns heute keiner mehr wählt, weil zum Beispiel Hans-Dietrich Genscher eine tolle Außenpolitik gemacht hat", vergaß Fricke auch seine eigene Partei nicht. Stattdessen, sagt Fricke, gehe es bei Wahlen um die Zukunftserwartungen der Menschen. Und da, so sein Fazit, "ist Angst im Moment der stärkste Treiber". Sein Vorschlag: "Wir müssen Europa als WG verstehen: So eine Wohngemeinschaft funktioniert nur, wenn die Menschen sagen, dass sie gerne darin wohnen."
Der weithin anerkannte Haushaltspolitiker ließ nicht etwa Zahlen für Europa sprechen, sondern entwarf ein lebendiges Bild von einem Europa, das mit seinen Unterschieden und Verständnisproblemen zu kämpfen habe und gleichzeitig nicht vergessen dürfe, wo es gerade im globalen Wettbewerb stehe.
Europa braucht Fürsprecher!
Otto Fricke hält auf dem Neujahrsempfang der Theodor-Heuss-Akademie ein leidenschaftliches Plädoyer für Europa und seine Fürsprecher"Europa ist ein Raum der Freiheit, ein Raum der Chancen, ein Raum der Selbstverwirklichung" – Otto Fricke weiß sein Publikum mit einem starken Plädoyer für Europa einzunehmen. Beim Neujahrsempfang der Theodor-Heuss-Akademie warb der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion dafür, das Engagement für die Europäische Union nicht immer nur mit den Erfolgen der Vergangenheit zu begründen – als Friedensprojekt oder als wirtschaftliches Erfolgsmodell zum Beispiel. Frickes Argument: "Wenn wegen der Vergangenheit gewählt würde, dann dürfte es den bedauernswerten Niedergang der Sozialdemokratie in Europa nicht geben."
Die Sozialdemokraten in Europa hätten – gemessen an ihren Programmen seit Ende der 50er Jahre – fast alles umgesetzt, was sie sich vorgenommen hätten. "Auch wir selbst müssen verstehen, dass uns heute keiner mehr wählt, weil zum Beispiel Hans-Dietrich Genscher eine tolle Außenpolitik gemacht hat", vergaß Fricke auch seine eigene Partei nicht. Stattdessen, sagt Fricke, gehe es bei Wahlen um die Zukunftserwartungen der Menschen. Und da, so sein Fazit, "ist Angst im Moment der stärkste Treiber". Sein Vorschlag: "Wir müssen Europa als WG verstehen: So eine Wohngemeinschaft funktioniert nur, wenn die Menschen sagen, dass sie gerne darin wohnen."
Der weithin anerkannte Haushaltspolitiker ließ nicht etwa Zahlen für Europa sprechen, sondern entwarf ein lebendiges Bild von einem Europa, das mit seinen Unterschieden und Verständnisproblemen zu kämpfen habe und gleichzeitig nicht vergessen dürfe, wo es gerade im globalen Wettbewerb stehe.
Lesen Sie hier, was "einen Europäer“ überhaupt ausmacht.