06.02.2017"Es wird in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen sicher einen Regierungswechsel geben, die rot-grünen Mehrheiten werden abgewählt werden." FDP-Chef Christian Lindner teilt im Interview mit der Schleswig-Holsteinischen Zeitung mächtig aus. Er bemängelte eine die Wirtschaft bremsende Bürokratie und eine "katastrophale" Bildungspolitik. "Ein gutes, vielleicht zweistelliges Wahlergebnis in Schleswig-Holstein, das sogar die Chance auf Schwarz-Gelb eröffnet, würde für uns den Wahlkampf-Turbo zünden", so der FDP-Chef mit Blick auf die anstehenden Wahlen.
Mit Blick auf die derzeitigen Umfragewerte, wonach die FDP wieder gebraucht zu werden scheint, merkt er an: "Das ist ja in der Marktwirtschaft immer so – man entscheidet sich für etwas, das man besser findet."
Für ihn ist die politische Lage in Deutschland klar umrissen: "Wir haben gegenwärtig zwei Pole im Parteiensystem: Auf der einen Seite ist eine autoritäre Partei, die die gleiche gesellschaftspolitische Überzeugung wie Putin hat und zu einem Europa der Vaterländer zurück will", spielt er auf die AfD an.
Und erinnert an die Folgen: "Als es das gab, mussten wir die Bruderkriege in Europa beklagen." Auf der anderen Seite hätten die Parteien im Bundestag "alle den erhobenen Zeigefinger" und wüssten moralisch genau, was zu tun sei. "Sie versuchen, alle Unterschiede zu nivellieren – sind also grün", moniert Lindner.
Und hier kommt die FDP ins Spiel: "Zwischen dem Autoritären und dem angegrünten Mainstream muss es noch etwas anderes geben. Jemand, der auf den Einzelnen setzt, Respekt vor Leistung und Eigentum hat. Jemand, der davon überzeugt ist, dass die besten Tage unseres Landes noch kommen. Wenn wir unser Schicksal in die eigenen Hände nehmen."
Koalitionsdebatten erteilt er aber eine Absage. Für die Parteifreunde im Norden will er nicht sprechen. Denn: "Das müssen die Kollegen hier an der Küste selbst beurteilen." Für Nordrhein-Westfalen aber schließt er eine Ampel aus.
Wolfgang Kubicki, dem Gesicht, dem Herz und dem Wahlkampfmotor der Nord-FDP, traut Lindner einiges zu. Auch im Bund: "Erstens hat Schleswig-Holstein mit Heiner Garg und Christopher Vogt weitere starke Persönlichkeiten. Und zweitens ist Wolfgang Kubicki so gut, der wird überall gebraucht. Er ist eine ganz starke und respektierte Stimme der Rechtsstaatlichkeit: Die FDP ist die Partei, die die GSG 9 gegründet hat, und die FDP ist die Partei, die sich gegen die flächendeckende Überwachung einsetzt."
Es wird in Schleswig-Holstein einen Regierungswechsel geben
Christian Lindner setzt auif den Wahlkampf-Turbo"Es wird in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen sicher einen Regierungswechsel geben, die rot-grünen Mehrheiten werden abgewählt werden." FDP-Chef Christian Lindner teilt im Interview mit der Schleswig-Holsteinischen Zeitung mächtig aus. Er bemängelte eine die Wirtschaft bremsende Bürokratie und eine "katastrophale" Bildungspolitik. "Ein gutes, vielleicht zweistelliges Wahlergebnis in Schleswig-Holstein, das sogar die Chance auf Schwarz-Gelb eröffnet, würde für uns den Wahlkampf-Turbo zünden", so der FDP-Chef mit Blick auf die anstehenden Wahlen.
Mit Blick auf die derzeitigen Umfragewerte, wonach die FDP wieder gebraucht zu werden scheint, merkt er an: "Das ist ja in der Marktwirtschaft immer so – man entscheidet sich für etwas, das man besser findet."
Es gibt gegenwärtig zwei Pole im Parteiensystem
Für ihn ist die politische Lage in Deutschland klar umrissen: "Wir haben gegenwärtig zwei Pole im Parteiensystem: Auf der einen Seite ist eine autoritäre Partei, die die gleiche gesellschaftspolitische Überzeugung wie Putin hat und zu einem Europa der Vaterländer zurück will", spielt er auf die AfD an.
Und erinnert an die Folgen: "Als es das gab, mussten wir die Bruderkriege in Europa beklagen." Auf der anderen Seite hätten die Parteien im Bundestag "alle den erhobenen Zeigefinger" und wüssten moralisch genau, was zu tun sei. "Sie versuchen, alle Unterschiede zu nivellieren – sind also grün", moniert Lindner.
Es muss noch etwas anderes geben
Und hier kommt die FDP ins Spiel: "Zwischen dem Autoritären und dem angegrünten Mainstream muss es noch etwas anderes geben. Jemand, der auf den Einzelnen setzt, Respekt vor Leistung und Eigentum hat. Jemand, der davon überzeugt ist, dass die besten Tage unseres Landes noch kommen. Wenn wir unser Schicksal in die eigenen Hände nehmen."
Koalitionsdebatten erteilt er aber eine Absage. Für die Parteifreunde im Norden will er nicht sprechen. Denn: "Das müssen die Kollegen hier an der Küste selbst beurteilen." Für Nordrhein-Westfalen aber schließt er eine Ampel aus.
Wolfgang Kubicki ist der Wahlkampfmotor der Nord-FDP
Wolfgang Kubicki, dem Gesicht, dem Herz und dem Wahlkampfmotor der Nord-FDP, traut Lindner einiges zu. Auch im Bund: "Erstens hat Schleswig-Holstein mit Heiner Garg und Christopher Vogt weitere starke Persönlichkeiten. Und zweitens ist Wolfgang Kubicki so gut, der wird überall gebraucht. Er ist eine ganz starke und respektierte Stimme der Rechtsstaatlichkeit: Die FDP ist die Partei, die die GSG 9 gegründet hat, und die FDP ist die Partei, die sich gegen die flächendeckende Überwachung einsetzt."
Knapp drei Monate vor der Landtagswahl hat die FDP am Freitag ihre Wahlkampagne präsentiert und klar gemacht, wie sie bei den Wählern punkten will. Am Dienstag zieht die FDP NRW nach: