04.01.2016Wolfgang Gerhardt, Vorstandsmitglied der Stiftung für die Freiheit, nimmt die Fluchtursachen im Nahen und Mittleren Osten unter die Lupe und spricht sich für mehr Engagement aus. In einem Gastbeitrag für die "Schwäbische Zeitung" schreibt Gerhardt: "Die Europäische Union muss dringend Initiativen entwickeln, um an ihren Außengrenzen die Entwicklung von 'failed states' zu verhindern. Dazu muss an einem politischen Konfliktregelungsplan für Syrien gearbeitet werden."
Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks seien weltweit rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht, berichtet Gerhardt. Unter diesen 60 Millionen Flüchtlingen befinde sich etwa die Hälfte der Einwohner Syriens. Mehr als vier Millionen syrische Flüchtlinge haben sich in die Nachbarländer Libanon, Türkei, Irak und Jordanien gerettet; aus ihnen speist sich das Gros der Flüchtlinge, die sich im Sommer auf den Weg nach Europa gemacht haben.
Die Hilfe der Vereinten Nationen müsse verstärkt und die Finanzierung gesichert werden, verdeutlicht der Stiftungsvorstand. "Derzeit ist eine tragfähige westliche Strategie für die Zukunft eines syrischen Staates nicht erkennbar, die bisherigen Bemühungen in dieser Richtung waren erfolglos und haben die Fragmentierung der Opposition in verschiedene Lager nicht überwunden, da von außen aktiv gesetzte Anreize und Motivationen für ein gemeinsames Vorgehen der Opposition nicht ausreichten."
Es braucht Diplomatie für Flüchtlinge
Wolfgang GerhardtWolfgang Gerhardt, Vorstandsmitglied der Stiftung für die Freiheit, nimmt die Fluchtursachen im Nahen und Mittleren Osten unter die Lupe und spricht sich für mehr Engagement aus. In einem Gastbeitrag für die "Schwäbische Zeitung" schreibt Gerhardt: "Die Europäische Union muss dringend Initiativen entwickeln, um an ihren Außengrenzen die Entwicklung von 'failed states' zu verhindern. Dazu muss an einem politischen Konfliktregelungsplan für Syrien gearbeitet werden."
Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks seien weltweit rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht, berichtet Gerhardt. Unter diesen 60 Millionen Flüchtlingen befinde sich etwa die Hälfte der Einwohner Syriens. Mehr als vier Millionen syrische Flüchtlinge haben sich in die Nachbarländer Libanon, Türkei, Irak und Jordanien gerettet; aus ihnen speist sich das Gros der Flüchtlinge, die sich im Sommer auf den Weg nach Europa gemacht haben.
Die Hilfe der Vereinten Nationen müsse verstärkt und die Finanzierung gesichert werden, verdeutlicht der Stiftungsvorstand. "Derzeit ist eine tragfähige westliche Strategie für die Zukunft eines syrischen Staates nicht erkennbar, die bisherigen Bemühungen in dieser Richtung waren erfolglos und haben die Fragmentierung der Opposition in verschiedene Lager nicht überwunden, da von außen aktiv gesetzte Anreize und Motivationen für ein gemeinsames Vorgehen der Opposition nicht ausreichten."
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