22.02.2017Der neue Jahresbericht von Amnesty International zur Lage der Menschenrechte im Jahre 2016 zeichnet ein düsteres Bild. Der Menschenrechtsexperte der Stiftung für die Freiheit, Maximilian Spohr, fasst ihn zusammen. Er sieht viel Schatten, aber auch ein wenig Licht: "In Deutschland setzen sich weiter viel mehr Menschen für Flüchtlinge ein als für die AfD und lassen sich dabei auch nicht vom Terror beirren, der 2016 die deutsche Hauptstadt erreichte."
Amnestys Einschätzung zur Weltlage der Menschenrechte sei ansonsten "bedrückend aber zutreffend". Zwar sind positive Menschenrechtsnachrichten generell nur selten Teil solcher Berichte, die aufrütteln und mobilisieren wollen.
Die Lage sei nicht völlig hoffnungslos: "Gegen die Hass- und Angstrhetorik und den neuen Rechtspopulismus, der Figuren wie Trump an die Macht gespült hat, regt sich aber Widerstand. Die Menschen begreifen, dass es höchste Zeit ist wieder für die Werte ein- und aufzustehen, die wir spätestens seit dem Ende des Kalten Krieges offenbar für selbstverständlich erachtet haben", schreibt Spohr. Er setzt darauf, dass "jeder von uns 2017 zum "Menschenrechtsheld" werden kann.
Erosion der Menschenrechte
Jeder von uns könnte 2017 zum "Menschenrechtsheld" werdenDer neue Jahresbericht von Amnesty International zur Lage der Menschenrechte im Jahre 2016 zeichnet ein düsteres Bild. Der Menschenrechtsexperte der Stiftung für die Freiheit, Maximilian Spohr, fasst ihn zusammen. Er sieht viel Schatten, aber auch ein wenig Licht: "In Deutschland setzen sich weiter viel mehr Menschen für Flüchtlinge ein als für die AfD und lassen sich dabei auch nicht vom Terror beirren, der 2016 die deutsche Hauptstadt erreichte."
Amnestys Einschätzung zur Weltlage der Menschenrechte sei ansonsten "bedrückend aber zutreffend". Zwar sind positive Menschenrechtsnachrichten generell nur selten Teil solcher Berichte, die aufrütteln und mobilisieren wollen.
Menschenrechtshelden gesucht!
Die Lage sei nicht völlig hoffnungslos: "Gegen die Hass- und Angstrhetorik und den neuen Rechtspopulismus, der Figuren wie Trump an die Macht gespült hat, regt sich aber Widerstand. Die Menschen begreifen, dass es höchste Zeit ist wieder für die Werte ein- und aufzustehen, die wir spätestens seit dem Ende des Kalten Krieges offenbar für selbstverständlich erachtet haben", schreibt Spohr. Er setzt darauf, dass "jeder von uns 2017 zum "Menschenrechtsheld" werden kann.