06.05.2014Die Energieminister der G7 beraten in Rom aktuell darüber, welche Alternativen es zu russischem Gas gibt. FDP-Energieexperte Hermann Otto Solms appellierte an die Regierung, ein klares Zeichen für die deutsche Entschlossenheit zur Unabhängigkeit zu setzen. „Für Deutschland wäre als erster Schritt der sofortige Aufbau eines Terminals für Flüssigerdgas in Wilhelmshaven die richtige Antwort“, so die Einschätzung des Liberalen.
FDP-Präsidiumsmitglied Solms erläuterte, dass die Pläne für das Flüssiggasterminal in Wilhelmshaven bereits in der Schublade lägen, ein Gelände sei ebenfalls gefunden und auch die erforderlichen Genehmigungen seien erteilt. Er verwies auf die Symbolkraft eines solchen Bauvorhabens: „Schon ein Terminal in Deutschland wäre ein klares Signal an Russland, dass wir es ernst meinen mit dem Abbau unserer Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen und die günstigen Importpreise aus den Nahen Osten oder aus Übersee nutzen wollen.“
Solms forderte die Bundesregierung auf, ihre Blockade des Projekts zu beenden und schnellstmöglich die entsprechenden Finanzmittel freizugeben. Er kündigte an, dass die Liberalen bei ihrem kommenden Parteitag am 10. und 11. Mai in Dresden einen entsprechenden Antrag beschließen würden.
Die Krise in der Ukraine schürt Bedenken, dass die Abhängigkeit Europas von russischen Gaslieferungen sich im Falle einer weiteren Eskalation negativ auf die Versorgungssicherheit auswirken könne. Eine Alternative zu russischem Gas könnte Flüssiggas darstellen, das per Schiff aus den USA oder Kanada nach Europa transportiert werden kann. Bislang hat Deutschland allerdings keine eigenen Terminals, um das Flüssiggas zu entladen.
Ernst machen mit Unabhängigkeit von russischer Energie
Die Energieminister der G7 beraten in Rom aktuell darüber, welche Alternativen es zu russischem Gas gibt. FDP-Energieexperte Hermann Otto Solms appellierte an die Regierung, ein klares Zeichen für die deutsche Entschlossenheit zur Unabhängigkeit zu setzen. „Für Deutschland wäre als erster Schritt der sofortige Aufbau eines Terminals für Flüssigerdgas in Wilhelmshaven die richtige Antwort“, so die Einschätzung des Liberalen.
FDP-Präsidiumsmitglied Solms erläuterte, dass die Pläne für das Flüssiggasterminal in Wilhelmshaven bereits in der Schublade lägen, ein Gelände sei ebenfalls gefunden und auch die erforderlichen Genehmigungen seien erteilt. Er verwies auf die Symbolkraft eines solchen Bauvorhabens: „Schon ein Terminal in Deutschland wäre ein klares Signal an Russland, dass wir es ernst meinen mit dem Abbau unserer Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen und die günstigen Importpreise aus den Nahen Osten oder aus Übersee nutzen wollen.“
Solms forderte die Bundesregierung auf, ihre Blockade des Projekts zu beenden und schnellstmöglich die entsprechenden Finanzmittel freizugeben. Er kündigte an, dass die Liberalen bei ihrem kommenden Parteitag am 10. und 11. Mai in Dresden einen entsprechenden Antrag beschließen würden.
Hintergrund
Die Krise in der Ukraine schürt Bedenken, dass die Abhängigkeit Europas von russischen Gaslieferungen sich im Falle einer weiteren Eskalation negativ auf die Versorgungssicherheit auswirken könne. Eine Alternative zu russischem Gas könnte Flüssiggas darstellen, das per Schiff aus den USA oder Kanada nach Europa transportiert werden kann. Bislang hat Deutschland allerdings keine eigenen Terminals, um das Flüssiggas zu entladen.