28.09.2017Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihr Herbstgutachten vorgelegt. Die Analyse zeige, "dass wir uns in Deutschland nicht tatenlos über das durch die Niedrigzinspolitik gedopte Wachstum freuen dürfen", konstatiert FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer. "Vielmehr müssen wir sowohl beim sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel als auch bei der Herstellung nachhaltigen Wachstums endlich handeln."
Hierzu hat Theurer konkrete Handlungsvorschläge parat. So rechneten die Institute mit einem Haushaltsüberschuss, und zwar in der Höhe von etwa 28 Milliarden Euro, hebt er hervor. "Was wir jetzt tun müssen, ist die Steuermehreinnahmen für eine spürbare Entlastung der arbeitenden Mitte zu nutzen. Ebenfalls müssen wir endlich Investitionen in die digitale Infrastruktur mit Glasfaser für alle anstoßen und den 5G-Mobilfunkstandard vorantreiben", fordert er. Außerdem brauche es zur Bekämpfung des Fachkräftemangels ein Einwanderungsgesetz, "mit dem wir unbürokratisch und schnell gut ausgebildete Fachkräfte ins Land holen können".
Viele Anregungen der Wirtschaftsexperten entsprechen genau den Forderungen der Freien Demokraten. So sprechen sich die Ökonomen klar für eine Entlastung der Steuerzahler bei der Einkommensteuer aus. "Auch bei den Sozialabgaben, die gerade für Bezieher niedrigerer Einkommen von besonderer Bedeutung sind, bestehen Spielräume, insbesondere in der Arbeitslosenversicherung", heißt es in dem Gutachten. Mit Blick auf die Alterung der Gesellschaft brauche es außerdem Korrekturen bei den Sozialversicherungen, weil die Lage bei der gesetzlichen Rentenversicherung sich künftig spürbar verschlechtern dürfte.
Entlasten, investieren und Fachkräftemangel bekämpfen
Michael Theurer will Maßnahmen zur Sicherung des langfristigen Wohlstands in Deutschland ergreifenDie führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihr Herbstgutachten vorgelegt. Die Analyse zeige, "dass wir uns in Deutschland nicht tatenlos über das durch die Niedrigzinspolitik gedopte Wachstum freuen dürfen", konstatiert FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer. "Vielmehr müssen wir sowohl beim sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel als auch bei der Herstellung nachhaltigen Wachstums endlich handeln."
Hierzu hat Theurer konkrete Handlungsvorschläge parat. So rechneten die Institute mit einem Haushaltsüberschuss, und zwar in der Höhe von etwa 28 Milliarden Euro, hebt er hervor. "Was wir jetzt tun müssen, ist die Steuermehreinnahmen für eine spürbare Entlastung der arbeitenden Mitte zu nutzen. Ebenfalls müssen wir endlich Investitionen in die digitale Infrastruktur mit Glasfaser für alle anstoßen und den 5G-Mobilfunkstandard vorantreiben", fordert er. Außerdem brauche es zur Bekämpfung des Fachkräftemangels ein Einwanderungsgesetz, "mit dem wir unbürokratisch und schnell gut ausgebildete Fachkräfte ins Land holen können".
Hintergrund
Viele Anregungen der Wirtschaftsexperten entsprechen genau den Forderungen der Freien Demokraten. So sprechen sich die Ökonomen klar für eine Entlastung der Steuerzahler bei der Einkommensteuer aus. "Auch bei den Sozialabgaben, die gerade für Bezieher niedrigerer Einkommen von besonderer Bedeutung sind, bestehen Spielräume, insbesondere in der Arbeitslosenversicherung", heißt es in dem Gutachten. Mit Blick auf die Alterung der Gesellschaft brauche es außerdem Korrekturen bei den Sozialversicherungen, weil die Lage bei der gesetzlichen Rentenversicherung sich künftig spürbar verschlechtern dürfte.