29.09.2016Die Freien Demokraten kommen voran, konstatiert Christian Lindner mit Blick auf klare inhaltliche Positionierung und wachsenden Zuspruch in der Bevölkerung. Im Interview mit der "Schwäbischen Zeitung" sprach der FDP-Chef über die Anziehungskraft freiheitlicher Politik. Die FDP sei immer die Partei gewesen, die sich für die Mitte des Landes interessiere, betonte er. Dies bedeute, nicht nur auf Bedürftige und Millionäre zu schauen, "sondern immer auch die Interessen der Menschen dazwischen" zu sehen. "Wir sind die Partei der sozialen Marktwirtschaft, der Bürgerrechte und der Bildung", erläuterte er.
"Wir haben unlängst zwei ehemalige Vorsitzende der Piratenpartei gewinnen können, Sebastian Nerz aus Baden-Württemberg und Bernd Schlömer aus Berlin", fügte der FDP-Bundesvorsitzende hinzu. "Dass sie die FDP als Heimat erkennen, drückt aus, dass wir Freiheit in der Gesellschaft genauso wichtig nehmen wie Freiheit in der Wirtschaft."
Die schwache Performance der größeren Parteien bei den jüngsten Landtagswahlen sei ein Ausdruck für die Stimmung im Land, verdeutlichte Lindner. "Viele Menschen teilen unsere Empörung, dass wir immer noch kein Einwanderungsgesetz haben, teilen die Sorge, dass wir die Chancen der Digitalisierung verspielen, weil wir nicht in Glasfasernetze investieren, viele Menschen fühlen sich durch wachsenden Bürokratismus bevormundet", resümierte der Freidemokrat. Sein Fazit: "Der Großen Koalition ist das Verständnis für die richtigen Prioritäten abhandengekommen."
Den Stimmenfang am rechten Rand lehnten die Freien Demokraten allerdings entschlossen ab. "Den überzeugten AfD-Wählern kann ich nichts anbieten", unterstrich Lindner. "Dem bürgerlichen Wähler aber, der sich über die Politik in Stuttgart und Berlin empört, dem kann ich eine Rechtsstaatspartei mit europäischer Mission und marktwirtschaftlicher Grundierung anbieten."
Engagement für Freiheit und Bildung überzeugt
Christian Lindner zieht eine positive Zwischenbilanz des Projekts 2017Die Freien Demokraten kommen voran, konstatiert Christian Lindner mit Blick auf klare inhaltliche Positionierung und wachsenden Zuspruch in der Bevölkerung. Im Interview mit der "Schwäbischen Zeitung" sprach der FDP-Chef über die Anziehungskraft freiheitlicher Politik. Die FDP sei immer die Partei gewesen, die sich für die Mitte des Landes interessiere, betonte er. Dies bedeute, nicht nur auf Bedürftige und Millionäre zu schauen, "sondern immer auch die Interessen der Menschen dazwischen" zu sehen. "Wir sind die Partei der sozialen Marktwirtschaft, der Bürgerrechte und der Bildung", erläuterte er.
"Wir haben unlängst zwei ehemalige Vorsitzende der Piratenpartei gewinnen können, Sebastian Nerz aus Baden-Württemberg und Bernd Schlömer aus Berlin", fügte der FDP-Bundesvorsitzende hinzu. "Dass sie die FDP als Heimat erkennen, drückt aus, dass wir Freiheit in der Gesellschaft genauso wichtig nehmen wie Freiheit in der Wirtschaft."
Große Koalition braucht eine bessere Prioritätensetzung
Die schwache Performance der größeren Parteien bei den jüngsten Landtagswahlen sei ein Ausdruck für die Stimmung im Land, verdeutlichte Lindner. "Viele Menschen teilen unsere Empörung, dass wir immer noch kein Einwanderungsgesetz haben, teilen die Sorge, dass wir die Chancen der Digitalisierung verspielen, weil wir nicht in Glasfasernetze investieren, viele Menschen fühlen sich durch wachsenden Bürokratismus bevormundet", resümierte der Freidemokrat. Sein Fazit: "Der Großen Koalition ist das Verständnis für die richtigen Prioritäten abhandengekommen."
Den Stimmenfang am rechten Rand lehnten die Freien Demokraten allerdings entschlossen ab. "Den überzeugten AfD-Wählern kann ich nichts anbieten", unterstrich Lindner. "Dem bürgerlichen Wähler aber, der sich über die Politik in Stuttgart und Berlin empört, dem kann ich eine Rechtsstaatspartei mit europäischer Mission und marktwirtschaftlicher Grundierung anbieten."