FDP-Fraktion, FDPBremenEmpfang der FDP-Fraktion auf dem Kirchentag in Bremen
Hans-Michael Goldmann07.05.2013Anlässlich des 32. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Bremen veranstaltete die FDP-Bundestagsfraktion einen Empfang im Weserhaus. Es war die zweite Veranstaltung dieser Art, nachdem es im Vorjahr bereits einen Empfang auf dem Katholikentag in Osnabrück gegeben hatte.
Rund 120 Gäste waren der Einladung an die Weser gefolgt, darunter hochrangige Vertreter der christlichen Kirchen, der orthodoxen Kirche und des Islam, sowie Abgeordnete aller politischen Ebenen und der stellvertretende Ministerpräsident Niedersachsens und niedersächsische Wirtschaftsminister, Philipp Rösler (FDP). Mit einem eigenen Stand waren auch die FDP und Friedrich Nauman Stiftung für die Freiheit auf dem Kirchentag vertreten.
In seiner Ansprache kündigte der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Guido Westerwelle, an, diese Veranstaltungsform fortsetzen und eine entsprechende Tradition begründen zu wollen. Er lobte das Engagement der Evangelischen Kirche und ihrer Mitglieder in Staat und Gesellschaft. Hierfür stehe auch der Kirchentag. Davon habe er sich auch bei seinem Rundgang über den Kirchentag eindrucksvoll überzeugen können.
Die FDP suche den Austausch mit den Kirchen und Religionsgemeinschaften. Westerwelle verwies auf die hohe Zahl kirchlich engagierter Abgeordneter in der FDP-Bundestagsfraktion. Westerwelle ging auch auf sein persönliches Verhältnis zum Glauben ein und bezog sich hierbei auf Martin Luthers Worte von der Freiheit eines Christenmenschen: "Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Ding und niemanden untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Ding und jedermann untertan." Hierin, so Westerwelle, werde das Verhältnis von Freiheit und Verantwortung sichtbar. Es gehe um Freiheit zur Verantwortung, nicht um Freiheit von Verantwortung. Das sei auch die Haltung und Überzeugung der Liberalen. Überhaupt gebe es eine Vielzahl von Übereinstimmungen, beispielsweise in der Bewertung der Bedeutung der Subsidiarität für die Gesellschaft, wonach Selbstverantwortung staatlichem Handeln vorgehe. Er freue sich, so Westerwelle, dass die Evangelische Kirche dieser Maxime auch in ihren Denkschriften zur Wirtschafts- und Sozialpolitik breiten Raum gebe und empfahl diese den Anwesenden zur Lektüre.
Der Beauftragte der FDP-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Hans-Michael Goldmann, griff das Motto des diesjährigen Kirchentages "Mensch, wo bist du?" auf und ging der Frage nach, was sich Kirchentage von der Teilnahme von Politikern versprechen. Kirchentage, so Goldmann, seien ein Spiegelbild gesellschaftlicher Grundstimmungen. Gefragt seien konkrete Themen und der Gedankenaustausch. Kompetenz und Überzeugungskraft sollten den Ausschlag geben, nicht die Stellung eines Politikers in der Staats- und Parteihierarchie.
Im Anschluss an die Ansprachen nutzte der Landesvorsitzende der Bremer FDP, Oliver Möllenstädt, die Gelegenheit zur Übergabe eines mit Bremer Spezialitäten randvoll gefüllten Präsentkorbes, um sich für den Besuch Westerwelles in der Hansestadt zu bedanken.
Die Spitzenkandidatin der FDP zur Europawahl, Silvana Koch-Mehrin, war ebenfalls Gast auf dem Kirchentag in Bremen. Am Stand des liberalen Vorfelds und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit begrüßte der FDP-Landesvorsitzende Oliver Möllenstädt die liberale Spitzenpolitikern im Namen der Bremer Liberalen. "Silvana Koch-Mehrin zählt zu den sympathischsten deutschen Politikerinnen und ist eine hervorragende Repräsentantin Deutschlands in Brüssel. Dass Sie wenige Tage vor der Wahl auch nach Bremen kommt, ist ein Zeichen, dass sie auch unsere Region fest im Blick hat", so Möllenstädt.
Empfang der FDP-Fraktion auf dem Kirchentag in Bremen
Hans-Michael GoldmannAnlässlich des 32. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Bremen veranstaltete die FDP-Bundestagsfraktion einen Empfang im Weserhaus. Es war die zweite Veranstaltung dieser Art, nachdem es im Vorjahr bereits einen Empfang auf dem Katholikentag in Osnabrück gegeben hatte.
Rund 120 Gäste waren der Einladung an die Weser gefolgt, darunter hochrangige Vertreter der christlichen Kirchen, der orthodoxen Kirche und des Islam, sowie Abgeordnete aller politischen Ebenen und der stellvertretende Ministerpräsident Niedersachsens und niedersächsische Wirtschaftsminister, Philipp Rösler (FDP). Mit einem eigenen Stand waren auch die FDP und Friedrich Nauman Stiftung für die Freiheit auf dem Kirchentag vertreten.
In seiner Ansprache kündigte der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Guido Westerwelle, an, diese Veranstaltungsform fortsetzen und eine entsprechende Tradition begründen zu wollen. Er lobte das Engagement der Evangelischen Kirche und ihrer Mitglieder in Staat und Gesellschaft. Hierfür stehe auch der Kirchentag. Davon habe er sich auch bei seinem Rundgang über den Kirchentag eindrucksvoll überzeugen können.
Die FDP suche den Austausch mit den Kirchen und Religionsgemeinschaften. Westerwelle verwies auf die hohe Zahl kirchlich engagierter Abgeordneter in der FDP-Bundestagsfraktion. Westerwelle ging auch auf sein persönliches Verhältnis zum Glauben ein und bezog sich hierbei auf Martin Luthers Worte von der Freiheit eines Christenmenschen: "Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Ding und niemanden untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Ding und jedermann untertan." Hierin, so Westerwelle, werde das Verhältnis von Freiheit und Verantwortung sichtbar. Es gehe um Freiheit zur Verantwortung, nicht um Freiheit von Verantwortung. Das sei auch die Haltung und Überzeugung der Liberalen. Überhaupt gebe es eine Vielzahl von Übereinstimmungen, beispielsweise in der Bewertung der Bedeutung der Subsidiarität für die Gesellschaft, wonach Selbstverantwortung staatlichem Handeln vorgehe. Er freue sich, so Westerwelle, dass die Evangelische Kirche dieser Maxime auch in ihren Denkschriften zur Wirtschafts- und Sozialpolitik breiten Raum gebe und empfahl diese den Anwesenden zur Lektüre.
Der Beauftragte der FDP-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Hans-Michael Goldmann, griff das Motto des diesjährigen Kirchentages "Mensch, wo bist du?" auf und ging der Frage nach, was sich Kirchentage von der Teilnahme von Politikern versprechen. Kirchentage, so Goldmann, seien ein Spiegelbild gesellschaftlicher Grundstimmungen. Gefragt seien konkrete Themen und der Gedankenaustausch. Kompetenz und Überzeugungskraft sollten den Ausschlag geben, nicht die Stellung eines Politikers in der Staats- und Parteihierarchie.
Im Anschluss an die Ansprachen nutzte der Landesvorsitzende der Bremer FDP, Oliver Möllenstädt, die Gelegenheit zur Übergabe eines mit Bremer Spezialitäten randvoll gefüllten Präsentkorbes, um sich für den Besuch Westerwelles in der Hansestadt zu bedanken.
Die Spitzenkandidatin der FDP zur Europawahl, Silvana Koch-Mehrin, war ebenfalls Gast auf dem Kirchentag in Bremen. Am Stand des liberalen Vorfelds und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit begrüßte der FDP-Landesvorsitzende Oliver Möllenstädt die liberale Spitzenpolitikern im Namen der Bremer Liberalen. "Silvana Koch-Mehrin zählt zu den sympathischsten deutschen Politikerinnen und ist eine hervorragende Repräsentantin Deutschlands in Brüssel. Dass Sie wenige Tage vor der Wahl auch nach Bremen kommt, ist ein Zeichen, dass sie auch unsere Region fest im Blick hat", so Möllenstädt.