31.03.2020Seit zwei Wochen sind die Kitas in Nordrhein-Westfalen geschlossen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Es sei höchste Zeit für ein wichtiges Signal an die Eltern, meint NRW-Familineminister Joachim Stamp. Jetzt werden die Elternbeiträge für den Monat landesweit in NRW ausgesetzt.
Seit zwei Wochen sind die Kitas in Nordrhein-Westfalen geschlossen worden, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Und das wird mindestens bis zum 19. April so bleiben. Jetzt haben sich Land und kommunale Spitzenverbände darauf geeinigt, alle Elternbeiträge für Kitas, Kindertagespflege und Offene Ganztagsschule (OGS) für den Monat April auszusetzen. Diese Entlastung der Eltern wird jeweils zur Hälfte vom Land und von den Kommunen finanziert, kündigte NRW-Familienminister Joachim Stamp an. "Das ist sehr, sehr fair", sagte der Freidemokrat, der zugleich appellierte: "Je disziplinierter wir mit der Situation umgehen, desto schneller werden wir Regelungen lockern können".
"Wir wissen, dass es natürlich eine ganz große Herausforderung ist, wenn man Kinder zu Hause betreuen muss“, sagte Stamp mit Blick auf die geschlossenen Betreuungseinrichtungen. Dort findet derzeit nur eine Notfallbetreuung von Kindern statt, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten und dort unabkömmlich sind. Die Politik habe von den Eltern sehr viel verlangt, sagt der NRW-Familienminister.
Darum sei ein Signal an die Eltern wichtig.
Der Düsseldorfer Familienminister appellierte erneut an alle Eltern, in der Corona-Krise keine Fremdbetreuung ihrer Kinder in anderen Gruppen zu organisieren. Auch Kontakt zu den Großeltern solle es nicht geben, gleiches gelte für Kindergeburtstage mit anderen Kindern. "Familien haben zur Zeit eine immense Belastung. Zur Sorge um die eigene Gesundheit kommen neue Herausforderungen im Alltag sowie in vielen Fällen wirtschaftliche Unsicherheiten. Es ist ein wichtiges Signal, dass zumindest die finanzielle Entlastung bei den Elternbeiträgen für Betreuungsangebote, die derzeit nicht genutzt werden können, so schnell erfolgt", ist Marcel Hafke erleichtert.
Henning Höne ist sicher: "Unsere Kommunen sind leistungsfähig, das beweisen sie in dieser Krise einmal mehr. Wir wissen, dass die Kommunen als Träger von Kitas und Schulen stark belastet sind.
Die Entlastung der Familien ist richtig und notwendig. Die Aufteilung der finanziellen Folgen zwischen kommunaler Familie und Land sprechen für ein gutes Miteinander und die Handlungsfähigkeit. Der Kraftakt gelingt gemeinsam."
Erleichterungen gibt es auch für belastetes Klinikpersonal - das sich jetzt auf Kosten der Landesregierung notfalls einen Mietwagen nehmen kann. Das Hilfsangebot für Klinik-Beschäftigte in NRW gilt ab kommendem Mittwoch - wenn sie wegen der ausgedünnten Fahrpläne mit der Bahn kaum oder gar nicht mehr zur Arbeit kommen können.
Eltern in NRW müssen im April keine Kita-Gebühr zahlen
Elternbeiträge für die Kinderbetreung in Kitas werden jetzt für einen Monat ausgesetzt, erklärt Joachim Stamp (FDP).Seit zwei Wochen sind die Kitas in Nordrhein-Westfalen geschlossen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Es sei höchste Zeit für ein wichtiges Signal an die Eltern, meint NRW-Familineminister Joachim Stamp. Jetzt werden die Elternbeiträge für den Monat landesweit in NRW ausgesetzt.
Seit zwei Wochen sind die Kitas in Nordrhein-Westfalen geschlossen worden, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Und das wird mindestens bis zum 19. April so bleiben. Jetzt haben sich Land und kommunale Spitzenverbände darauf geeinigt, alle Elternbeiträge für Kitas, Kindertagespflege und Offene Ganztagsschule (OGS) für den Monat April auszusetzen. Diese Entlastung der Eltern wird jeweils zur Hälfte vom Land und von den Kommunen finanziert, kündigte NRW-Familienminister Joachim Stamp an. "Das ist sehr, sehr fair", sagte der Freidemokrat, der zugleich appellierte: "Je disziplinierter wir mit der Situation umgehen, desto schneller werden wir Regelungen lockern können".