10.05.2016"Wir wollen Leute erreichen, die sich an einer Haltung festmachen lassen", verdeutlichte FDP-Chef Christian Lindner beim Besuch der Redaktion der "Westfälischen Nachrichten". "Wir sind ja keine Partei, die man mal eben so wählt. Sondern: Die FDP wird von Bürgern gewählt, die sich vorher gut überlegt haben, warum", hob der FDP-Chef hervor. Im Video-Interview erneuerte er die Forderung, die Bildung zu einem Bundesthema zu machen und den Bildungsföderalismus neuzugestalten.
Die optimistische, tatkräftige Lebenseinstellung lasse sich "nicht festmachen an Einkommen, Alter, Geschlecht oder Wohnort", hob Lindner hervor. Dieses Modell gewinne mehr und mehr Zuspruch. "Wenn wir Prinzipien brechen müssten, werde ich meiner Partei empfehlen, nicht in eine Regierung einzutreten", stellte der FDP-Chef klar.
Mit der nordrhein-westfälischen Bildungspolitik ging er hart ins Gericht: Gymnasium sei eine vernachlässigte Schulform. Denn: Die Bildungsministerin gebe das Geld lieber für ihr Prestigeprojekt des längeren gemeinsamen Lernens aus. Dies sei die Vorbereitung für die Einheitsschule, kritisierte Lindner. Er forderte langfristige Investitionen in Personal und Ausstattung der Schulen. "Wir wollen ein Bund-Länder-Investitionsprogramm für Bildung", verdeutlichte der FDP-Chef. Hierfür müsse allerdings das Grundgesetz geändert werden.
Eine optimistische Lebenseinstellung vermitteln
Christian Lindner"Wir wollen Leute erreichen, die sich an einer Haltung festmachen lassen", verdeutlichte FDP-Chef Christian Lindner beim Besuch der Redaktion der "Westfälischen Nachrichten". "Wir sind ja keine Partei, die man mal eben so wählt. Sondern: Die FDP wird von Bürgern gewählt, die sich vorher gut überlegt haben, warum", hob der FDP-Chef hervor. Im Video-Interview erneuerte er die Forderung, die Bildung zu einem Bundesthema zu machen und den Bildungsföderalismus neuzugestalten.
Die optimistische, tatkräftige Lebenseinstellung lasse sich "nicht festmachen an Einkommen, Alter, Geschlecht oder Wohnort", hob Lindner hervor. Dieses Modell gewinne mehr und mehr Zuspruch. "Wenn wir Prinzipien brechen müssten, werde ich meiner Partei empfehlen, nicht in eine Regierung einzutreten", stellte der FDP-Chef klar.
Mit der nordrhein-westfälischen Bildungspolitik ging er hart ins Gericht: Gymnasium sei eine vernachlässigte Schulform. Denn: Die Bildungsministerin gebe das Geld lieber für ihr Prestigeprojekt des längeren gemeinsamen Lernens aus. Dies sei die Vorbereitung für die Einheitsschule, kritisierte Lindner. Er forderte langfristige Investitionen in Personal und Ausstattung der Schulen. "Wir wollen ein Bund-Länder-Investitionsprogramm für Bildung", verdeutlichte der FDP-Chef. Hierfür müsse allerdings das Grundgesetz geändert werden.