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Eine internationale Datenschutzdebatte war überfällig

NRW-FDP-Fraktionsvize Angela Freimuth NRW-FDP-Fraktionsvize Angela Freimuth
05.09.2013

Die aus den Enthüllungen des Ex-US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowdon entstandenen Debatten zu den Themen Menschenwürde, Freiheit und Demokratie wertete die NRW-FDP-Fraktionsvize Angela Freimuth als positiven Nebeneffekt. Dadurch sei eine längst überfällige gemeinsame Auseinandersetzung über Werte, Datensicherheit und den verantwortungsvollen Umgang mit modernen Technologien losgebrochen, sagte sie auf der Stiftungsveranstaltung „Transatlantic Disturbances - The Case of Data Collection”.

Freimuth äußerte grundsätzliche Bedenken gegenüber der umfangreichen Datensammlung von Privatunternehmen oder der öffentlichen Hand. Es bestehe ständig das Risiko undichter Stellen und die Gefahr des Datenmissbrauchs durch Kriminelle, warnte die Liberale.

Verstärkter Datenschutz und die Sicherung der Bürgerrechte müsste laut Freimuth die Lehre aus der NSA-Spähaffäre sein. Die Enthüllungen des ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden hatten seit Juni Einblicke in das Ausmaß der weltweiten Überwachungspraktiken von US-Geheimdiensten gebracht und für Diskussionsstoff gesorgt. Aufgedeckt wurde unter anderem, dass US-Geheimdienste weltweit Informationen aus Telefonaten und E-Mails von Millionen Bürgern abschöpfen.

Den ausführlichen Artikel zum Thema gibt's hier.

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