FDPKarpfhamer Fest

Eine Hanseatin in Bayern

Gruppenfoto auf dem Karpfhamer VolksfestAlbert Duin, Katja Suding und Bettina Illein auf dem Karpfhamer Volksfest.
24.09.2015

Eines der größten bayerischen Volksfeste  ist in vollem Gange. Am Dienstag war auch FDP-Vize Katja Suding auf dem Karpfhamer Fest in der Holzhamer Hütte - und las nicht nur der bayerischen Regierung die Leviten. Das Thema Flüchtlingspolitik sparte sich Suding für den Schluss auf, wobei sie das Recht auf Asyl als hohes Gut bezeichnete. Eine "Vorsortierung á la Horst" in Lagern für Aussichtsreiche und nicht Aussichtsreiche lehnte Katja Suding entschieden ab. Sie forderte, die pauschale Anerkennung von Kriegsflüchtlingen aus Afrika und die Visapflicht für Einreisende aus den Balkanländern.

"Politikversagen allenthalben: Energiewende, Flüchtlinge, Bildung, Wirtschaftspolitik, Bürokratie. Wenn das so weitergeht, steigen Deutschland und Bayern ab. Es fehlen Marktwirtschaft, Freiheit und Sachverstand", hatte zuvor der bayerische FDP-Landeschef Albert Duin moniert. Er richtete in seiner Rede den Fokus insbesondere auf den Mittelstand: "Im Moment haben wir keine soziale Marktwirtschaft mehr. Wir bewegen uns in Richtung Sozialismus." Er fordert eine neue Gründerkultur und plädierte für "Rekommunalisierung". Die Kommunen dürften nicht betriebswirtschaftlich tätig sein, wenn es mehrere Unternehmer am Ort gebe. "Die Marktwirtschaft bringt uns unseren Wohlstand."

"Politikversagen al­lent­hal­ben: Energiewende, Flüchtlinge, Bildung, Wirtschaftspolitik, Bürokratie... Wenn das so...

Posted by FDP Bayern on Dienstag, 1. September 2015

Katja Suding knüpfte daran an und betonte: Die Freien Demokraten stünden für "gesunde Unternehmen auf dem Land" und praktikable Landwirtschaft. Suding nahm sich vor allem aber die CSU vor: Horst Seehofer warf sie dessen "Heute-so-morgen-so-Haltung" vor. So verhalte sich "der fesche Horst" in Sachen Nord-Süd-Stromtrasse wie ein "wild gewordener Derwisch". Sie moniert zudem das "Gaga-Projekt“ Pkw-Maut, die ineffizient und antieuropäisch sei. Diese "CSU-Trophäe" sei ein bürokratisches Monster.

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