FDPDemokratieEine glaubwürdige Kraft der Mitte
Christian Lindner hält nichts davon, Themen zu meiden, die die Menschen beschäftigen: „Ich gebe keine Seele verloren.“
15.01.2025FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner erklärt, warum er „keine Seele aufgibt“, wie er Rechtspopulisten entzaubert und warum nur die FDP für echten Wandel steht.
FDP-Chef Christian Lindner reagierte gelassen auf den Tortenangriff bei einer Wahlkampfveranstaltung in Greifswald vergangene Woche. In einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ machte er klar, dass solche Aktionen ihn nicht einschüchtern können. „Ich bin Politiker, weil ich Menschen mag und mich für sie interessiere“, erklärte der FDP-Spitzenkandidat und betonte, wie wichtig ihm der direkte Austausch mit den Bürgern ist.
Lindner weiß, dass sein Einsatz nicht überall auf Zustimmung stößt: „Wenn man für Freiheit und das Leistungsprinzip eintritt, so wie ich es in Greifswald getan habe, wenn man darauf hinweist, dass das Bürgergeld kein bedingungsloses Grundeinkommen ist und Wohlstand erwirtschaftet werden muss und nicht nur verteilt werden kann, dann hören das nicht alle gern.“ Dennoch betonte er, dass unterschiedliche Meinungen in einer Demokratie ausgehalten werden müssen, und kritisierte Reaktionen wie Einschüchterungen oder Gewalt. Solche Angriffe, änderten aber nichts daran, dass er weiterhin für die liberale Sache kämpfe – als Gegenentwurf zu jenen, die auf Bevormundung, Umverteilung und einen überbordenden Staat setzten. „Also wenn Linke gegen mich und die FDP demonstrieren, dann ist das doch nur ein Zeichen: Die FDP ist eine Partei der Mitte“, wurde Lindner gegenüber „Spiegel TV“ deutlich.
Nur die FDP steht für einen Politikwechsel
Er fühle sich in seinem Engagement durch die Menschen bestärkt, die mit ihm auf Veranstaltungen redeten: etwa die junge Unternehmerin, die gerade ein Kosmetikstudio eröffnet hat und ihm für seinen Einsatz gegen Bürokratie dankte, oder der Auszubildende im Gas-Wasser-Sanitär-Bereich, der erschrocken feststellte, wie wenig netto von seinem Gehalt bleibt, und Lindners Einsatz für faire Steuer- und Abgabensätze begrüßt.
Für Lindner steht fest: Die FDP ist die einzige Partei, die in diesem Wahlkampf für einen politischen Wechsel steht. „Wer bereit ist, auf Ämter zu verzichten, kann umso glaubwürdiger für das eintreten, wofür man verzichtet hat.“ Die Freien Demokraten hätten des Ampel-Aus in Kauf genommen, weil sie sich der Konzeptlosigkeit von Rot-Grün im Bereich der Wirtschafts- und Migrationspolitik nicht anschließen wollten. Die Menschen, so Lindner, erwarteten Antworten: „Wie geht es mit der deutschen Wirtschaft, den Lebenshaltungskosten und ihren Arbeitsplätzen weiter und wie mit der Sicherheit in unserem Land und der Kontrolle der Migration.“
Angst darf weder ignoriert noch geschürt werden
Die FDP habe Antworten – und den Willen, sie umzusetzen. „Mit uns besteht die Chance auf eine echte Regierung der Mitte, die etwas verändern kann“, ist Lindner überzeugt. Während eine Konstellation aus CDU-Kanzler Merz plus SPD oder Grünen lediglich eine „Ampel light“ darstellen würde und die restlichen Parteien die politischen Ränder verkörpern, sei die FDP eine glaubwürdige Kraft der Mitte.
Lindner grenzte sich auch in aller Deutlichkeit von der rechtspopulistischen AfD, ihren Themen und ihrer Sprache ab. Doch anders als viele andere Spitzenpolitiker plädiert er dafür, den Ängsten der Menschen Gehör zu verschaffen. „Ich halte nichts davon, Themen zu meiden, die die Menschen beschäftigen.“ Anders als Robert Habeck würde Lindner deshalb auch mit Alice Weidel im Fernsehen diskutieren. „Wie soll man Menschen davon überzeugen, die AfD nicht zu wählen, wenn man nicht einmal versucht, ihre Parolen zu entzaubern und Gegenangebote zu machen?“, fragt der FDP-Chef.
Konkrete Perspektiven eröffnen
Sein Gegenrezept: „Wir müssen den Menschen sagen: Deutschland muss ein weltoffenes, vielfältiges Land bleiben. Wir brauchen auch gesteuerte Einwanderung in unseren Arbeitsmarkt, weil wir als Gesellschaft alt werden. Aber wir sehen auf der anderen Seite ungesteuerte Einwanderung in den Sozialstaat. Und steigende Kriminalitätsraten durch Menschen, die eigentlich gar kein dauerhaftes Aufenthaltsrecht hier haben.“ Angst müsse durch konkrete Perspektiven aufgelöst werden. Diese Haltung ziehe sich durch alle Themen, die die FDP anpackt.
Die FDP setze zum Beispiel auf Innovation, um Wohlstand und Ressourcenschonung zu vereinen – ohne Verbote, die Arbeitsplätze kosteten. Oder die Angst vor dem Verlust des Lebensstandards? Die Antwort der Freien Demokraten: Weniger Schulden, mehr Wettbewerbsfähigkeit und ein faires Steuersystem mit mehr Netto.
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Eine glaubwürdige Kraft der Mitte
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FDP-Chef Christian Lindner reagierte gelassen auf den Tortenangriff bei einer Wahlkampfveranstaltung in Greifswald vergangene Woche. In einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ machte er klar, dass solche Aktionen ihn nicht einschüchtern können. „Ich bin Politiker, weil ich Menschen mag und mich für sie interessiere“, erklärte der FDP-Spitzenkandidat und betonte, wie wichtig ihm der direkte Austausch mit den Bürgern ist.
Lindner weiß, dass sein Einsatz nicht überall auf Zustimmung stößt: „Wenn man für Freiheit und das Leistungsprinzip eintritt, so wie ich es in Greifswald getan habe, wenn man darauf hinweist, dass das Bürgergeld kein bedingungsloses Grundeinkommen ist und Wohlstand erwirtschaftet werden muss und nicht nur verteilt werden kann, dann hören das nicht alle gern.“ Dennoch betonte er, dass unterschiedliche Meinungen in einer Demokratie ausgehalten werden müssen, und kritisierte Reaktionen wie Einschüchterungen oder Gewalt. Solche Angriffe, änderten aber nichts daran, dass er weiterhin für die liberale Sache kämpfe – als Gegenentwurf zu jenen, die auf Bevormundung, Umverteilung und einen überbordenden Staat setzten. „Also wenn Linke gegen mich und die FDP demonstrieren, dann ist das doch nur ein Zeichen: Die FDP ist eine Partei der Mitte“, wurde Lindner gegenüber „Spiegel TV“ deutlich.
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Er fühle sich in seinem Engagement durch die Menschen bestärkt, die mit ihm auf Veranstaltungen redeten: etwa die junge Unternehmerin, die gerade ein Kosmetikstudio eröffnet hat und ihm für seinen Einsatz gegen Bürokratie dankte, oder der Auszubildende im Gas-Wasser-Sanitär-Bereich, der erschrocken feststellte, wie wenig netto von seinem Gehalt bleibt, und Lindners Einsatz für faire Steuer- und Abgabensätze begrüßt.
Für Lindner steht fest: Die FDP ist die einzige Partei, die in diesem Wahlkampf für einen politischen Wechsel steht. „Wer bereit ist, auf Ämter zu verzichten, kann umso glaubwürdiger für das eintreten, wofür man verzichtet hat.“ Die Freien Demokraten hätten des Ampel-Aus in Kauf genommen, weil sie sich der Konzeptlosigkeit von Rot-Grün im Bereich der Wirtschafts- und Migrationspolitik nicht anschließen wollten. Die Menschen, so Lindner, erwarteten Antworten: „Wie geht es mit der deutschen Wirtschaft, den Lebenshaltungskosten und ihren Arbeitsplätzen weiter und wie mit der Sicherheit in unserem Land und der Kontrolle der Migration.“
Angst darf weder ignoriert noch geschürt werden
Die FDP habe Antworten – und den Willen, sie umzusetzen. „Mit uns besteht die Chance auf eine echte Regierung der Mitte, die etwas verändern kann“, ist Lindner überzeugt. Während eine Konstellation aus CDU-Kanzler Merz plus SPD oder Grünen lediglich eine „Ampel light“ darstellen würde und die restlichen Parteien die politischen Ränder verkörpern, sei die FDP eine glaubwürdige Kraft der Mitte.
Lindner grenzte sich auch in aller Deutlichkeit von der rechtspopulistischen AfD, ihren Themen und ihrer Sprache ab. Doch anders als viele andere Spitzenpolitiker plädiert er dafür, den Ängsten der Menschen Gehör zu verschaffen. „Ich halte nichts davon, Themen zu meiden, die die Menschen beschäftigen.“ Anders als Robert Habeck würde Lindner deshalb auch mit Alice Weidel im Fernsehen diskutieren. „Wie soll man Menschen davon überzeugen, die AfD nicht zu wählen, wenn man nicht einmal versucht, ihre Parolen zu entzaubern und Gegenangebote zu machen?“, fragt der FDP-Chef.
Konkrete Perspektiven eröffnen
Sein Gegenrezept: „Wir müssen den Menschen sagen: Deutschland muss ein weltoffenes, vielfältiges Land bleiben. Wir brauchen auch gesteuerte Einwanderung in unseren Arbeitsmarkt, weil wir als Gesellschaft alt werden. Aber wir sehen auf der anderen Seite ungesteuerte Einwanderung in den Sozialstaat. Und steigende Kriminalitätsraten durch Menschen, die eigentlich gar kein dauerhaftes Aufenthaltsrecht hier haben.“ Angst müsse durch konkrete Perspektiven aufgelöst werden. Diese Haltung ziehe sich durch alle Themen, die die FDP anpackt.
Die FDP setze zum Beispiel auf Innovation, um Wohlstand und Ressourcenschonung zu vereinen – ohne Verbote, die Arbeitsplätze kosteten. Oder die Angst vor dem Verlust des Lebensstandards? Die Antwort der Freien Demokraten: Weniger Schulden, mehr Wettbewerbsfähigkeit und ein faires Steuersystem mit mehr Netto.
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