FDPPorträt

Eine Frage des Stils

Christian Dürr
22.04.2014

Der Vorsitzende der FDP-Fraktion im niedersächsischen Landtag, Christian Dürr, berichtete im Interview über den Weg in die Politik, Stilfragen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Beim „Talk auf dem Telemoritz“ erklärte der Liberale seine Herangehensweise an die Oppositionsarbeit in Niedersachsen: „Man muss den Finger in die Wunde legen.“

Die Ausschussarbeit, in der die meiste Arbeit geleistet werde, führe leider ein Schattendasein, die Öffentlichkeit liege ausschließlich auf den Plenardebatten. Im Plenum kommt es für den Sprecher der Fraktionsvorsitzendenkonferenz der FDP auf den Stil an. „Heftig in der Sache ist in Ordnung, aber persönliche Diffamierungen gehen nicht. Das ist die Grenze, die ein Politiker ziehen muss“, stellte er im Interview mit „RTL-Nord“ klar.

Die „falschen Freunde“

Dürrs Weg in die Politik begann schon früh: Gemeinsam mit Freunden von den Jungliberalen diskutierte er erst über Bildungspolitik, um später gegen die Pläne des damaligen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder auf die Straße zu gehen. Er sei „in der Jugend an die falschen Freunde geraten“, kommentierte der Liberale seinen Werdegang. Nach langer ehrenamtlicher Tätigkeit gelang ihm mit dem Einzug in den niedersächsischen Landtag der Sprung in die Berufspolitik.

Mehr zum Thema

Diesen Artikel:

Ähnliche Artikel:

Social Media Button