17.07.2015Das Hin und Her um die griechischen Schuldenberge nimmt kein Ende. Stiftungsexperte Ronald Meinardus hat für die "Huffington Post" die neusten Entwicklungen unter die Lupe genommen. Sein Fazit: "Alexis Tsipras mutierte in den letzten Tagen zu einem politischen Chamäleon. Aus dem NEIN wurde nun das JA. Wichtig für das Verständnis sind die Zwischentöne, denn das neuartige JA kommt keinesfalls mit innerer Überzeugung über seine Lippen."
Das griechische Referendum über die Bedingungen der europäischen Geldgeber sei noch keine zwei Wochen her – allerdings schon längst Geschichte, berichtet Meinardus. Der griechische Premier Alexis Tsipras habe sich vom Gegner der Kreditbedingungen zum Advokaten gewandelt, denn er habe im griechischen Parlament eine Mehrheit für die neuen Vereinbarungen sichern müssen. "Tsipras hat sich bei der Abstimmung auf die Stimmen der pro-europäischen Oppositionsparteien verlassen können. Diese haben aber sogleich deutlich gemacht, dass der Syriza-Chef in Zukunft seine Mehrheiten im eigenen Lager wird suchen müsse. Das wird alles andere als einfach. Schon spekulieren die politischen Auguren am Fuße der Akropolis über Neuwahlen. Diese könnten schon im September oder Oktober stattfinden."
Ein neuer Akt im griechischen Drama
Ronald Meinardus mit einem Gastbeitrag zu GriechenlandDas Hin und Her um die griechischen Schuldenberge nimmt kein Ende. Stiftungsexperte Ronald Meinardus hat für die "Huffington Post" die neusten Entwicklungen unter die Lupe genommen. Sein Fazit: "Alexis Tsipras mutierte in den letzten Tagen zu einem politischen Chamäleon. Aus dem NEIN wurde nun das JA. Wichtig für das Verständnis sind die Zwischentöne, denn das neuartige JA kommt keinesfalls mit innerer Überzeugung über seine Lippen."
Das griechische Referendum über die Bedingungen der europäischen Geldgeber sei noch keine zwei Wochen her – allerdings schon längst Geschichte, berichtet Meinardus. Der griechische Premier Alexis Tsipras habe sich vom Gegner der Kreditbedingungen zum Advokaten gewandelt, denn er habe im griechischen Parlament eine Mehrheit für die neuen Vereinbarungen sichern müssen. "Tsipras hat sich bei der Abstimmung auf die Stimmen der pro-europäischen Oppositionsparteien verlassen können. Diese haben aber sogleich deutlich gemacht, dass der Syriza-Chef in Zukunft seine Mehrheiten im eigenen Lager wird suchen müsse. Das wird alles andere als einfach. Schon spekulieren die politischen Auguren am Fuße der Akropolis über Neuwahlen. Diese könnten schon im September oder Oktober stattfinden."
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