01.06.2017Weil islamistische Terroristen die philippinische Region Mindanao terrorisieren, hat Präsident Rodrigo Duterte dort Kriegsrecht verhängt. Stiftungsexperte Siegfried Herzog über die Situation. "Der Konflikt flammte auf, als das Militär versuchte, Isnilon Hapilon, einen der Anführer der radikalislamischen Terrororganisation Abu Sayyaf, zu verhaften", erklärte Herzog. Das harte Durchgreifen Dutertes sei allerdings bedenklich, so die Einschätzung des Stiftungsexperten.
Es habe zwar in der jüngsten Vergangenheit eine merkliche Ausweitung von terroristischen Aktivitäten von Abu Sayyaf und anderen dschihadistischen Terrororganisationen gegeben, aber von Chaos in ganz Mindanao könne nicht die Rede sein, konstatierte Herzog. "Menschenrechtler befürchten, dass die Einschränkung der Grundrechte und das verstärkte Auftreten des Militärs den Präsidenten stärken könnten." Der Populist Duterte sei kein glühender Verfechter von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit, sondern gefalle sich in der Rolle des starken Mannes, der Probleme kompromisslos und ohne Rücksicht auf Verluste aus dem Weg räume.
Duterte verhängt Kriegsrecht in Mindanao
Die Politik des philippinischen Präsidenten ist besorgniserregendWeil islamistische Terroristen die philippinische Region Mindanao terrorisieren, hat Präsident Rodrigo Duterte dort Kriegsrecht verhängt. Stiftungsexperte Siegfried Herzog über die Situation. "Der Konflikt flammte auf, als das Militär versuchte, Isnilon Hapilon, einen der Anführer der radikalislamischen Terrororganisation Abu Sayyaf, zu verhaften", erklärte Herzog. Das harte Durchgreifen Dutertes sei allerdings bedenklich, so die Einschätzung des Stiftungsexperten.
Es habe zwar in der jüngsten Vergangenheit eine merkliche Ausweitung von terroristischen Aktivitäten von Abu Sayyaf und anderen dschihadistischen Terrororganisationen gegeben, aber von Chaos in ganz Mindanao könne nicht die Rede sein, konstatierte Herzog. "Menschenrechtler befürchten, dass die Einschränkung der Grundrechte und das verstärkte Auftreten des Militärs den Präsidenten stärken könnten." Der Populist Duterte sei kein glühender Verfechter von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit, sondern gefalle sich in der Rolle des starken Mannes, der Probleme kompromisslos und ohne Rücksicht auf Verluste aus dem Weg räume.
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