16.03.2016Karl-Heinz Paqué, stellverstretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung für die Freiheit, über die Bedeutung von Personen, Problemen und Programmen für den Wahlausgang. Er erläuterte, dass er aus den Ergebnissen drei Erkenntnisse gezogen habe.
"Persönlichkeiten können im Einzelfall Trends kippen, und zwar heute noch viel stärker als früher", erläuterte Paqué. Sowohl in Baden-Württemberg als auch in Rheinland-Pfalz konnten charismatische, beliebte Spitzenkandidaten den Trend ihrer Parteien umkehren, führte er aus.
Paqués zweite Erkenntnis ist, dass "Probleme, wenn sie nur ungelöst und riesig genug sind", gigantische politische Erdbeben provozieren könnten. Der Erfolg der AfD in allen drei Ländern sei hier für ein schlagendes Argument. "Ohne irgendwelche Gesichter und Persönlichkeiten erzielte sie mehr als 10 Prozent in Rheinland-Pfalz, mehr als 15 Prozent in Baden-Württemberg und fast 25 Prozent in Sachsen-Anhalt."
Gleichzeitig sei die Bedeutung von Programmen ungebrochen. "Der Wiederaufstieg der FDP belegt es", hob er hervor. Über zwei Jahre hätten die Freien Demokraten an einer Zukunftsvision gebastelt und sie unbeirrt vertreten. Paqué resümierte: "Sie hat genug Menschen überzeugt, dass es eine politische Kraft geben muss, die auf die Kreativität der Menschen setzt – und nicht auf Zwangseingriffe des Staates. Die FDP ist wieder da."
Drei Erkenntnisse aus den Landtagswahlen
Karl-Heinz Paqué (Quelle: Stiftung für die Freiheit)Karl-Heinz Paqué, stellverstretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung für die Freiheit, über die Bedeutung von Personen, Problemen und Programmen für den Wahlausgang. Er erläuterte, dass er aus den Ergebnissen drei Erkenntnisse gezogen habe.
"Persönlichkeiten können im Einzelfall Trends kippen, und zwar heute noch viel stärker als früher", erläuterte Paqué. Sowohl in Baden-Württemberg als auch in Rheinland-Pfalz konnten charismatische, beliebte Spitzenkandidaten den Trend ihrer Parteien umkehren, führte er aus.
Paqués zweite Erkenntnis ist, dass "Probleme, wenn sie nur ungelöst und riesig genug sind", gigantische politische Erdbeben provozieren könnten. Der Erfolg der AfD in allen drei Ländern sei hier für ein schlagendes Argument. "Ohne irgendwelche Gesichter und Persönlichkeiten erzielte sie mehr als 10 Prozent in Rheinland-Pfalz, mehr als 15 Prozent in Baden-Württemberg und fast 25 Prozent in Sachsen-Anhalt."
Gleichzeitig sei die Bedeutung von Programmen ungebrochen. "Der Wiederaufstieg der FDP belegt es", hob er hervor. Über zwei Jahre hätten die Freien Demokraten an einer Zukunftsvision gebastelt und sie unbeirrt vertreten. Paqué resümierte: "Sie hat genug Menschen überzeugt, dass es eine politische Kraft geben muss, die auf die Kreativität der Menschen setzt – und nicht auf Zwangseingriffe des Staates. Die FDP ist wieder da."