17.07.2015Der Grexit wurde bei der Debatte im Bundestag abgewendet. Im Schatten der Finanzkrise in Griechenland bleiben andere Aspekte der internationalen Zusammenarbeit auf der Strecke. Freiheit.org stellt drei Fragen an Stiftungsexperte Martin Kaiser, Project-Manager für Griechenland. "Die Zukunftsangst der jungen Generation überlagert alles", berichtet Kaiser. Die Zusammenarbeit mit den Stiftungspartnern sei allerdings von den politischen Auseinandersetzungen unberührt.
Für Kaiser liegt auf der Hand: "Es wird Zeit, pragmatische Lösungen zu finden, um Europa wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen. Es wäre hilfreich, wenn den Griechen und allen europäischen Bürgern endlich reiner Wein eingeschenkt würde: ein vereintes Europa mit einem gemeinsamen Währungsraum wird es nicht zum Nulltarif geben, zugleich müssen Reformen auch angenommen werden, um sich nicht unsolidarisch gegenüber den restlichen Partnern Europas zu zeigen." Erst wenn dies akzeptiert werde, könne Europa gemeinsam in eine bessere Zukunft gehen, unterstrich der Stiftungsexperte.
Drei Antworten zu Griechenland
Drei Fragen- drei Antworten: Stiftungsexperte Markus Kaiser im InterviewDer Grexit wurde bei der Debatte im Bundestag abgewendet. Im Schatten der Finanzkrise in Griechenland bleiben andere Aspekte der internationalen Zusammenarbeit auf der Strecke. Freiheit.org stellt drei Fragen an Stiftungsexperte Martin Kaiser, Project-Manager für Griechenland. "Die Zukunftsangst der jungen Generation überlagert alles", berichtet Kaiser. Die Zusammenarbeit mit den Stiftungspartnern sei allerdings von den politischen Auseinandersetzungen unberührt.
Für Kaiser liegt auf der Hand: "Es wird Zeit, pragmatische Lösungen zu finden, um Europa wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen. Es wäre hilfreich, wenn den Griechen und allen europäischen Bürgern endlich reiner Wein eingeschenkt würde: ein vereintes Europa mit einem gemeinsamen Währungsraum wird es nicht zum Nulltarif geben, zugleich müssen Reformen auch angenommen werden, um sich nicht unsolidarisch gegenüber den restlichen Partnern Europas zu zeigen." Erst wenn dies akzeptiert werde, könne Europa gemeinsam in eine bessere Zukunft gehen, unterstrich der Stiftungsexperte.
Lesen Sie hier das gesamte Interview.