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Digitalisierung ermöglicht Teilhabe

Mutter und Kind mit Down-SyndromDie FDP in NRW will die Chancen der Digitalisierung für eine bessere Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nutzen.
11.12.2019

Digitale Technologien kommen in immer mehr Bereichen zum Einsatz. Die FDP in Nordrhein-Westfalen will die Chancen der Digitalisierung, für eine barrierefreie Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nutzen - und haben einen entsprechenden Maßnahmenkatalog beschlossen. Darin spielen die künstliche Intelligenz, Robotik und Augmented Reality eine große Rolle. Der FDP-Innovationspolitiker Rainer Matheisen fordert: "Alle Menschen sollen durch innovative Lösungen uneingeschränkt am Arbeits- und Sozialleben in NRW teilhaben!“.

Im Positionspapier "Chancen der Digitalisierung für eine bessere Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nutzen“ erläutert die FDP NRW, welche Möglichkeiten digitale Technologien eröffnen. Das Ziel sei unter anderem die Verbreitung von Angeboten zur Vermittlung digitaler Kompetenzen, die Entwicklung digitaler Assistenzsysteme für eine einfachere Kommunikation mit Behörden und die Förderung von Forschungsprojekten, die digitale Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung entwickeln. "Digitale Technologien bieten neue Möglichkeiten, Barrieren für Menschen mit Beeinträchtigungen zu überwinden und an der Gesellschaft teilzuhaben", so der Sozialpolitiker Stefan Lenzen.

Dazu sei der Zugang zu digitalen Medien und Anwendungen, unter Einbeziehung der jeweiligen Fähigkeiten und Kompetenzen, zu gestalten. So wolle die Fraktion den Einsatz digitaler Hilfsmittel bei der Inklusion im Arbeitsmarkt, und bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen, voranbringen. Zusätzlich werde so auch die Entwicklung entsprechender Assistenzsysteme gefördert. Der sozialpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion ergänzt: "Bei der Landesqualifizierung für arbeitslose Menschen mit Behinderungen in den Berufsförderungswerken wollen wir neben den allgemeinen Verwaltungskursen auch spezifische IT-Klassen aufbauen".

Auch Rainer Matheisen erklärt wichtige Punkte der Initiative: "Wir wollen Forschungsprojekte fördern, die Potentiale der Digitalisierung für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen erschließen". Dabei werde die Fraktion die Entwicklung spezieller digitaler Hilfsmittel und assistiver Technologien unter Einbeziehung der immer gefragteren Technologien von künstlicher Intelligenz, Robotik und Augmented Reality unterstützen. Zudem sei auch die Beschleunigung der Aufnahme digitaler Hilfsmittel, assistiver Technologien und digitaler Fabrikationsmethoden, zur Herstellung hochindividueller Hilfsmittel und Assistenzprodukte in das Hilfsmittelverzeichnis, im Fokus. "Alle Menschen sollen durch innovative Lösungen uneingeschränkt am Arbeits- und Sozialleben in NRW teilhaben!“, so Matheisen.

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