24.03.2020Um die Herausforderungen in der Beschulung von Schülern bei absehbaren bundesweiten längeren Schulschließungen durch die Coronapandemie zu bewältigen, empfiehlt die FDP Saarland eine Einrichtung von virtuellen Klassenzimmern, den sogenannten cyber classes. Die bildungspolitische Sprecherin der saarländischen FDP, Kirsten Cortez, erklärt: "Falls die Schulschließungen nach den Osterferien fortgesetzt werden müssen, sollten wir uns Gedanken machen, die Beschulung unserer saarländischen Schulkinder über virtuelle Klassenzimmer zu gewährleisten." Denn: Viele Eltern seien mit den momentanen Herausforderungen durch Homeoffice, die Betreuung mehrerer Kinder in unterschiedlichen Altersstufen und existentielle Sorgen oft schlichtweg überfordert. Virtuelle Klassenzimmer könnten nicht nur die Situation für Familien entspannen, sondern auch Lernziele für Schülerinnen und Schüler gewährleisten.
Digitaler Schulunterricht im virtuellen Klassenzimmer
FDP regt die Einrichtung von virtuellen Klassenzimmern (cyber classes) an.Um die Herausforderungen in der Beschulung von Schülern bei absehbaren bundesweiten längeren Schulschließungen durch die Coronapandemie zu bewältigen, empfiehlt die FDP Saarland eine Einrichtung von virtuellen Klassenzimmern, den sogenannten cyber classes. Die bildungspolitische Sprecherin der saarländischen FDP, Kirsten Cortez, erklärt: "Falls die Schulschließungen nach den Osterferien fortgesetzt werden müssen, sollten wir uns Gedanken machen, die Beschulung unserer saarländischen Schulkinder über virtuelle Klassenzimmer zu gewährleisten." Denn: Viele Eltern seien mit den momentanen Herausforderungen durch Homeoffice, die Betreuung mehrerer Kinder in unterschiedlichen Altersstufen und existentielle Sorgen oft schlichtweg überfordert. Virtuelle Klassenzimmer könnten nicht nur die Situation für Familien entspannen, sondern auch Lernziele für Schülerinnen und Schüler gewährleisten.
Die Einrichtung einer Lernplattform durch das Bildungsministerium war für eine Übergangszeit aus Sicht der FDP Politikerin ein gute Interimslösung, eigne sich aber nicht, um längerfristig die Lernmotivation der SchülerInnen aufrecht zu erhalten und die Lernziele zu erreichen. Dieser Situation könnte man laut Cortez mithilfe einer Einrichtung von virtuellen Klassenzimmern entgegentreten. Grundlage ist ein virtueller Raum, in dem sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zur gleichen Zeit zum Unterricht treffen, genau wie in einem realen Schulraum. Dabei steht jedoch nicht die körperliche, sondern die virtuelle Anwesenheit im Mittelpunkt. Die Lernenden könnten direkt miteinander kommunizieren und auch Dateien austauschen. Der Unterricht könnte nach vorhandenen Stundenplänen und deren Inhalten organisiert werden. Die Lehrkräfte können somit von zuhause mit Ihren Unterrichtsmaterialen arbeiten und je nach Softwarearchitektur digitale Wissenstests, Rätsel und Spiele einbauen.
Es gibt bereits viele Anbieter, die entsprechende Plattformen entwickelt haben, die man zum Aufbau einer entsprechenden Unterrichtsform im Saarland, beziehungsweise deutschlandweit, zu Rate ziehen könnte. Dass der Einsatz von digitalen Lernmethoden nicht nur die Motivation und Lernbereitschaft der SchülerInnen steigert, sondern sich auch positiv auf deren Lernverhalten auswirkt, zeigen mehrere wissenschaftliche Studien. Cortez ist der Meinung: "Wir sollten die Chance nutzen, Vorreiter für neue Lern- und Lehrmethoden zu sein und damit unsere Kinder, die Lehrer und die Eltern in dieser herausfordernden Zeit zu unterstützen und für die Zukunft gerüstet zu sein.“