06.01.2017Hinter dem Lenkrad sitzen in Zukunft Computerprogramme. Die Stiftung für die Freiheit über die rechtlichen Rahmenbedingungen und deutsche Zaghaftigkeit. "Trotz automatischer Steuerung des Autos darf sich der Fahrer nicht vom Verkehr abwenden. Was nottut, sind ein gesellschaftspolitischer Diskurs und danach die gesetzgeberischen Entscheidungen", unterstrich Stiftungsexperte Dieter Posch.
Unabhängig von diesen Fragen versuche die deutsche Automobilindustrie – bedrängt durch amerikanische Wettbewerber aus dem Bereich der digitalen Wirtschaft – verloren gegangenes Terrain zurückzugewinnen, verdeutlicht Posch. Volkswagen, Mercedes und BMW versuchten deswegen, sich vom Automobilhersteller zum Mobilitätsanbieter zu wandeln. "Die Palette reicht von Ladestellen für Elektroautos über Parkplatzangebote bis hin zu Shuttle-Services, bei denen sich mehrere Nutzer in einen künftig digital gesteuerten Minibus setzen. Testfelder in Ulm und Karlsruhe, ein digitales Testfeld zwischen München und Ingolstadt sind in Vorbereitung beziehungsweise in Betrieb."
Posch fordert allerdings, die Chancen von fahrerlosen Fahrzeugen nicht nur in urbanen Gegenden zu sehen. "Die Kosten für den öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum sind höchst defizitär und nur durch immense Subventionen möglich und bedarfsgerecht ist die Andienung im ländlichen Raum weder für junge Menschen, geschweige denn für die ältere Generation."
Natürlich ist es interessanter für Hersteller und Anbieter, Fahrgäste künftig in den Ballungsräumen autonom transportieren und damit den öffentlichen Nahverkehr kostengünstiger und besser zu organisieren, gab der Stiftungsexperte zu bedenken. "Das darf aber nicht dazu führen, dass der ländliche Raum völlig unberücksichtigt bleibt und die technologischen Möglichkeiten im Interesse der Bevölkerung im ländlichen Raum nicht oder nur unzureichend genutzt werden."
Die Zukunft des Autofahrens ist autonom
Hinter dem Lenkrad sitzen in Zukunft Computerprogramme. Die Stiftung für die Freiheit über die rechtlichen Rahmenbedingungen und deutsche Zaghaftigkeit. "Trotz automatischer Steuerung des Autos darf sich der Fahrer nicht vom Verkehr abwenden. Was nottut, sind ein gesellschaftspolitischer Diskurs und danach die gesetzgeberischen Entscheidungen", unterstrich Stiftungsexperte Dieter Posch.
Unabhängig von diesen Fragen versuche die deutsche Automobilindustrie – bedrängt durch amerikanische Wettbewerber aus dem Bereich der digitalen Wirtschaft – verloren gegangenes Terrain zurückzugewinnen, verdeutlicht Posch. Volkswagen, Mercedes und BMW versuchten deswegen, sich vom Automobilhersteller zum Mobilitätsanbieter zu wandeln. "Die Palette reicht von Ladestellen für Elektroautos über Parkplatzangebote bis hin zu Shuttle-Services, bei denen sich mehrere Nutzer in einen künftig digital gesteuerten Minibus setzen. Testfelder in Ulm und Karlsruhe, ein digitales Testfeld zwischen München und Ingolstadt sind in Vorbereitung beziehungsweise in Betrieb."
Die Zukunft ist also näher als wir glauben
Posch fordert allerdings, die Chancen von fahrerlosen Fahrzeugen nicht nur in urbanen Gegenden zu sehen. "Die Kosten für den öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum sind höchst defizitär und nur durch immense Subventionen möglich und bedarfsgerecht ist die Andienung im ländlichen Raum weder für junge Menschen, geschweige denn für die ältere Generation."
Natürlich ist es interessanter für Hersteller und Anbieter, Fahrgäste künftig in den Ballungsräumen autonom transportieren und damit den öffentlichen Nahverkehr kostengünstiger und besser zu organisieren, gab der Stiftungsexperte zu bedenken. "Das darf aber nicht dazu führen, dass der ländliche Raum völlig unberücksichtigt bleibt und die technologischen Möglichkeiten im Interesse der Bevölkerung im ländlichen Raum nicht oder nur unzureichend genutzt werden."
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