FDPWehrbeuaftragter In die Vereinbarkeit von Dienst und Familie investieren
Hellmut Königshaus begrüßt die Pläne von der Leyens29.01.2014Verteidigungsministerin von der Leyen will die Bundeswehr familienfreundlicher machen. Die Bundeswehr müsse ein attraktiver Arbeitgeber werden, wichtig sei dabei die Vereinbarkeit von Dienst und Familie. Wehrbeauftragter Hellmut Königshaus sieht die Ministerin auf dem richtigen Weg, denn die sozialen Aspekte des Soldatenberufs seien bisher sehr vernachlässigt worden.
"Alles das, was wir bisher richtigerweise im sozialen Bereich verbessert haben im allgemeinen Leben, muss jetzt auch nachgeholt werden bei der Bundeswehr", so Königshaus im RBB-Inforadio. Von der Leyen habe die Themen angesprochen, „die über die Zukunftsfähigkeit der Bundeswehr entscheiden werden", sagte der Liberale.
Soziale Aspekte des Soldatenberufs seien bislang vernachlässigt worden. "Überall dort, wo es geht, muss man versuchen, normale Verhältnisse zu schaffen", sagte der Wehrbeauftragte. "Hier werden keine Luxusforderungen erhoben." Es gehe auch darum, den Soldatenberuf attraktiver zu gestalten.
Die beruflichen Anforderungen würden entsprechende Härten mit sich bringen, „die nicht nur mit den Auslandseinsätzen zu tun haben, sondern auch im Regelbetrieb dazu führen, dass Soldaten schon heute zu fünfzig Prozent pendeln müssen.“ Man müsse schauen, was dort getan werden könne. Man müsse das Los der Soldatinnen und Soldaten und vor allem ihrer Familien und Kinder erleichtern.
Investitionsprogramm für Kinderbetreuung notwendig
Es gehört seines Erachtens zu den Aufgaben des Staates, „Vorsorge zu treffen, genauso wie er Kindertagesstätten für die allgemeine Bevölkerung schafft“, erläutert Königshaus. Er ist überzeugt, dass die Bundeswehr als Dienstherr eine besondere Fürsorgeverpflichtung für die Soldaten und ihre Angehörigen hat.
Im „Deutschlandfunk“ betonte er: „Man muss bereit sein – und das war bisher so nicht der Fall –, auch tatsächlich dies zu einem Schwerpunkt zu machen, der auch finanziell ausgestattet wird. Wir brauchen ein Investitionsprogramm, das genau beschreibt, nach Schlüsselzahlen, nach ganz konkreten Schlüsselzahlen: Wir haben hier eine Schule, dort kommen im Jahr so und so viel tausend Schüler hin, Soldatinnen darunter, mit Kinderbetreuungsnotwendigkeiten, und dafür brauchen wir so und so viele Plätze, die halten wir vor.“
Mit Blick auf die weiter Ausgestaltung der Neuausrichtung, die die Bundeswehr sich verordnet hat, sagte Königshaus: „Es ist vollkommen klar für alle Beteiligten, dass wir eine Neuausrichtung brauchten, dass es so nicht weitergehen konnte, insbesondere vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung.“ Jetzt müsse man sehen, dass man den jungen Leuten, die sich für einen Dienst in den Streitkräften entscheiden, eine Perspektive mitgibt.
In die Vereinbarkeit von Dienst und Familie investieren
Hellmut Königshaus begrüßt die Pläne von der LeyensVerteidigungsministerin von der Leyen will die Bundeswehr familienfreundlicher machen. Die Bundeswehr müsse ein attraktiver Arbeitgeber werden, wichtig sei dabei die Vereinbarkeit von Dienst und Familie. Wehrbeauftragter Hellmut Königshaus sieht die Ministerin auf dem richtigen Weg, denn die sozialen Aspekte des Soldatenberufs seien bisher sehr vernachlässigt worden.
"Alles das, was wir bisher richtigerweise im sozialen Bereich verbessert haben im allgemeinen Leben, muss jetzt auch nachgeholt werden bei der Bundeswehr", so Königshaus im RBB-Inforadio. Von der Leyen habe die Themen angesprochen, „die über die Zukunftsfähigkeit der Bundeswehr entscheiden werden", sagte der Liberale.
Soziale Aspekte des Soldatenberufs seien bislang vernachlässigt worden. "Überall dort, wo es geht, muss man versuchen, normale Verhältnisse zu schaffen", sagte der Wehrbeauftragte. "Hier werden keine Luxusforderungen erhoben." Es gehe auch darum, den Soldatenberuf attraktiver zu gestalten.
Die beruflichen Anforderungen würden entsprechende Härten mit sich bringen, „die nicht nur mit den Auslandseinsätzen zu tun haben, sondern auch im Regelbetrieb dazu führen, dass Soldaten schon heute zu fünfzig Prozent pendeln müssen.“ Man müsse schauen, was dort getan werden könne. Man müsse das Los der Soldatinnen und Soldaten und vor allem ihrer Familien und Kinder erleichtern.
Investitionsprogramm für Kinderbetreuung notwendig
Es gehört seines Erachtens zu den Aufgaben des Staates, „Vorsorge zu treffen, genauso wie er Kindertagesstätten für die allgemeine Bevölkerung schafft“, erläutert Königshaus. Er ist überzeugt, dass die Bundeswehr als Dienstherr eine besondere Fürsorgeverpflichtung für die Soldaten und ihre Angehörigen hat.
Im „Deutschlandfunk“ betonte er: „Man muss bereit sein – und das war bisher so nicht der Fall –, auch tatsächlich dies zu einem Schwerpunkt zu machen, der auch finanziell ausgestattet wird. Wir brauchen ein Investitionsprogramm, das genau beschreibt, nach Schlüsselzahlen, nach ganz konkreten Schlüsselzahlen: Wir haben hier eine Schule, dort kommen im Jahr so und so viel tausend Schüler hin, Soldatinnen darunter, mit Kinderbetreuungsnotwendigkeiten, und dafür brauchen wir so und so viele Plätze, die halten wir vor.“
Mit Blick auf die weiter Ausgestaltung der Neuausrichtung, die die Bundeswehr sich verordnet hat, sagte Königshaus: „Es ist vollkommen klar für alle Beteiligten, dass wir eine Neuausrichtung brauchten, dass es so nicht weitergehen konnte, insbesondere vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung.“ Jetzt müsse man sehen, dass man den jungen Leuten, die sich für einen Dienst in den Streitkräften entscheiden, eine Perspektive mitgibt.