07.06.2017Die Situation im Bürgerkrieg in Syrien ist äußerst unübersichtlich. Stiftungsexperte Dirk Kunze über die Rolle Russlands in dem Konflikt. Er verdeutlichte: "Die Rolle Russlands scheint komplex. Eines ist inzwischen aber unbestreitbar: An russischen Händen klebt das Blut vieler tausend Syrer. Denn der Krieg in Syrien hat bisher insgesamt zwischen 300.000 und 470.000 Menschenleben gefordert, die Hälfte davon Zivilisten – und die wirklichen Zahlen mögen noch sehr viel höher sein."
Die russische Unterstützung für den syrischen Präsidenten Baschar Assad sei nicht neu, erklärte Kunze. Die syrisch-baathistisch-russische Verbindungen gingen zurück auf die sowjetische Zeit und die Ära nationalistischer und "antiimperialistischer" Bewegungen. "Es scheint, dass Putin die Komplexität der Lage in Syrien falsch eingeschätzt hat und damit der gleichen Fehleinschätzung wie die USA unterlag, als diese in den Irakkrieg zog", so der Stiftungsexperte.
Die Rolle Russlands im Syrienkrieg
Syrische FlaggeDie Situation im Bürgerkrieg in Syrien ist äußerst unübersichtlich. Stiftungsexperte Dirk Kunze über die Rolle Russlands in dem Konflikt. Er verdeutlichte: "Die Rolle Russlands scheint komplex. Eines ist inzwischen aber unbestreitbar: An russischen Händen klebt das Blut vieler tausend Syrer. Denn der Krieg in Syrien hat bisher insgesamt zwischen 300.000 und 470.000 Menschenleben gefordert, die Hälfte davon Zivilisten – und die wirklichen Zahlen mögen noch sehr viel höher sein."
Die russische Unterstützung für den syrischen Präsidenten Baschar Assad sei nicht neu, erklärte Kunze. Die syrisch-baathistisch-russische Verbindungen gingen zurück auf die sowjetische Zeit und die Ära nationalistischer und "antiimperialistischer" Bewegungen. "Es scheint, dass Putin die Komplexität der Lage in Syrien falsch eingeschätzt hat und damit der gleichen Fehleinschätzung wie die USA unterlag, als diese in den Irakkrieg zog", so der Stiftungsexperte.
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