20.01.2016Jimmy Morales ist in Anwesenheit internationaler Politprominenz als 50. Präsident in Guatemala vereidigt worden. David Henneberger, Projektleiter der Stiftung für die Freiheit in Mexiko Stadt, über Morales' Sieg und die Zukunft Guatemalas. "Morales hatte sich bei der Stichwahl im Herbst klar gegen seine sozialdemokratische Kontrahentin Sandra Torres, ehemalige First Lady des Landes, durchgesetzt", erläuterte Henneberger. Dem neuen Präsidenten komme "die historische Aufgabe zu, die Hoffung der Guatemalteken auf eine substantielle Konsolidierung der noch jungen Demokratie zu erfüllen."
Der TV-Comedian war der große Nutznießer einer komplexen politischen Gemengelage und konnte sich als klassischer Seiteneinsteiger in der aufgeheizten Atmosphäre als unbelastet darstellen, verdeutlichte der Stiftungsexperte. "Doch ganz so unabhängig, wie er sich darstellt, ist Morales nicht. Er avancierte zum Wunschkandidaten der im Wesentlichen von wenigen Familien dominierten Wirtschaft des Landes und auch das Militär unterstützt ihn."
Unterschätzen dürfe man den 46-jährigen Morales als Quereinsteiger jedoch trotzdem nicht, hob Henneberger hervor. "Zwar ist er vor allem für seine Comedy-Show 'Moralejas' (Moralitäten) im Fernsehen bekannt, aber er ist auch erfolgreicher Unternehmer und verfügt über mehrere Masterabschlüsse, darunter in Medienmanagement und Theologie." Die Herausforderungen, die vor dem neuen Präsidenten lägen, seien allerdings enorm.
Die komische Seite der Macht
In Guatemala stehen die Zeichen auf VeränderungJimmy Morales ist in Anwesenheit internationaler Politprominenz als 50. Präsident in Guatemala vereidigt worden. David Henneberger, Projektleiter der Stiftung für die Freiheit in Mexiko Stadt, über Morales' Sieg und die Zukunft Guatemalas. "Morales hatte sich bei der Stichwahl im Herbst klar gegen seine sozialdemokratische Kontrahentin Sandra Torres, ehemalige First Lady des Landes, durchgesetzt", erläuterte Henneberger. Dem neuen Präsidenten komme "die historische Aufgabe zu, die Hoffung der Guatemalteken auf eine substantielle Konsolidierung der noch jungen Demokratie zu erfüllen."
Der TV-Comedian war der große Nutznießer einer komplexen politischen Gemengelage und konnte sich als klassischer Seiteneinsteiger in der aufgeheizten Atmosphäre als unbelastet darstellen, verdeutlichte der Stiftungsexperte. "Doch ganz so unabhängig, wie er sich darstellt, ist Morales nicht. Er avancierte zum Wunschkandidaten der im Wesentlichen von wenigen Familien dominierten Wirtschaft des Landes und auch das Militär unterstützt ihn."
Unterschätzen dürfe man den 46-jährigen Morales als Quereinsteiger jedoch trotzdem nicht, hob Henneberger hervor. "Zwar ist er vor allem für seine Comedy-Show 'Moralejas' (Moralitäten) im Fernsehen bekannt, aber er ist auch erfolgreicher Unternehmer und verfügt über mehrere Masterabschlüsse, darunter in Medienmanagement und Theologie." Die Herausforderungen, die vor dem neuen Präsidenten lägen, seien allerdings enorm.
Lesen Sie den vollständigen Bericht auf "freiheit.org".