18.11.2015Nach Medienberichten will Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nun doch auf die geplante Gewinnbesteuerung beim Verkauf von Firmenbeteiligungen verzichten. FDP-Präsidiumsmitglied Volker Wissing begrüßte die Entscheidung. "Mit dem Einlenken Schäubles konnte ein Schaden für die Gründerkultur in Deutschland verhindert werden", betonte der Freidemokrat.
Die Pläne des Bundesfinanzministers, Streubesitzbeteiligungen stärker zu besteuern, hätten den Zugang vieler Startups zu Wagniskapital erschwert und damit die Gründung zahlreicher Unternehmen verhindert, so der liberale Finanzexperte weiter. Die Freien Demokraten fordern stattdessen ein gründerfreundliches Klima in Deutschland und den Abbau von Barrieren für Innovation.
Die ursprüngliche Absicht des Bundesfinanzministers zeige auch, wie klamm die Bundesregierung inzwischen sei, konstatierte Wissing mit Blick auf den prekären Bundeshaushalt. "Schäuble wollte nicht nur Streubesitzbeteiligungen stärker besteuern, er will auch aus der Reform der Erbschaftsteuer eine Steuererhöhung machen, von der von ihm ins Gespräch gebrachten, höheren Kapitalertragssteuer ganz zu schweigen", erläuterte der Freidemokrat. "Während er den Abbau der kalten Progression beerdigt, redet der Bundesfinanzminister fast nur noch über mögliche Steuererhöhungen. Der Kurswechsel der CDU ist eindeutig."
Die Gründerszene kann aufatmen
Volker Wissing spricht sich für eine gründerfreundliche Steuerpolitik ausNach Medienberichten will Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nun doch auf die geplante Gewinnbesteuerung beim Verkauf von Firmenbeteiligungen verzichten. FDP-Präsidiumsmitglied Volker Wissing begrüßte die Entscheidung. "Mit dem Einlenken Schäubles konnte ein Schaden für die Gründerkultur in Deutschland verhindert werden", betonte der Freidemokrat.
Die Pläne des Bundesfinanzministers, Streubesitzbeteiligungen stärker zu besteuern, hätten den Zugang vieler Startups zu Wagniskapital erschwert und damit die Gründung zahlreicher Unternehmen verhindert, so der liberale Finanzexperte weiter. Die Freien Demokraten fordern stattdessen ein gründerfreundliches Klima in Deutschland und den Abbau von Barrieren für Innovation.
Die ursprüngliche Absicht des Bundesfinanzministers zeige auch, wie klamm die Bundesregierung inzwischen sei, konstatierte Wissing mit Blick auf den prekären Bundeshaushalt. "Schäuble wollte nicht nur Streubesitzbeteiligungen stärker besteuern, er will auch aus der Reform der Erbschaftsteuer eine Steuererhöhung machen, von der von ihm ins Gespräch gebrachten, höheren Kapitalertragssteuer ganz zu schweigen", erläuterte der Freidemokrat. "Während er den Abbau der kalten Progression beerdigt, redet der Bundesfinanzminister fast nur noch über mögliche Steuererhöhungen. Der Kurswechsel der CDU ist eindeutig."