15.01.2016Die Flüchtlinge stellen eine große Herausforderung für Staat, Gesellschaft und Wirtschaft dar. Im Doppel-Interview mit "freiheit.org" sprechen Markus Kreßler, Gründer der Kiron University für Flüchtlinge, und Johannes Vogel, Arbeitsmarktexperte und Generalsekretär der FDP Nordrhein-Westfalen, über ihren Optimismus und die Chancen, die sich bieten.
Aus Sicht von Kreßler liegt die größte Herausforderung darin, die positive Stimmung gegenüber Flüchtlingen – auch nach der Kölner Silvesternacht – in Deutschland aufrecht zu erhalten. Für Vogel ist die Verbesserung der Asylprozesse das vordringlichste Problem. "Ein schnellerer und besserer Asylprozess setzt aber alles Weitere voraus, denn bevor jemand im Asylverfahren ist, darf beispielsweise die Deutschförderung nicht beginnen. Daher bedingen effizientere Asylverfahren auch die schnellere Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt", erklärte Vogel.
Darüber hinaus plädieren beide dafür, die Flüchtlinge auf Dauer in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Kreßler führte aus: "Wir sollten Geflüchteten langfristige Angebote machen. Viele Menschen, die heute zu uns kommen, möchten gerne einen Job ergreifen, der gute Perspektiven bietet. Sie möchten ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen."
Die Geflüchteten schaffen es selbst
Markus Kreßler und Johannes Vogel im GesprächFriedrich-Naumann-Stiftung für die FreiheitDie Flüchtlinge stellen eine große Herausforderung für Staat, Gesellschaft und Wirtschaft dar. Im Doppel-Interview mit "freiheit.org" sprechen Markus Kreßler, Gründer der Kiron University für Flüchtlinge, und Johannes Vogel, Arbeitsmarktexperte und Generalsekretär der FDP Nordrhein-Westfalen, über ihren Optimismus und die Chancen, die sich bieten.
Aus Sicht von Kreßler liegt die größte Herausforderung darin, die positive Stimmung gegenüber Flüchtlingen – auch nach der Kölner Silvesternacht – in Deutschland aufrecht zu erhalten. Für Vogel ist die Verbesserung der Asylprozesse das vordringlichste Problem. "Ein schnellerer und besserer Asylprozess setzt aber alles Weitere voraus, denn bevor jemand im Asylverfahren ist, darf beispielsweise die Deutschförderung nicht beginnen. Daher bedingen effizientere Asylverfahren auch die schnellere Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt", erklärte Vogel.
Darüber hinaus plädieren beide dafür, die Flüchtlinge auf Dauer in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Kreßler führte aus: "Wir sollten Geflüchteten langfristige Angebote machen. Viele Menschen, die heute zu uns kommen, möchten gerne einen Job ergreifen, der gute Perspektiven bietet. Sie möchten ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen."
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