13.10.2016Im Interview mit dem Blog "Tichys Einblick" hat FDP-Chef Christian Lindner die optimistische, zukunftsorientierte Politik der Freien Demokraten dargelegt und dem Geschäftsmodell der AfD eine deutliche Absage erteilt. Während die Rechtspopulisten auf Angst und Feindseligkeit setzten, stehe die FDP für Mut, Tatkraft und Offenheit ein, verdeutlichte er. "Ich kann von der Wahl der AfD aus Protest nur abraten. Wenn das Bier in der Kneipe nicht schmeckt, trinkt man ja aus Protest auch nicht aus der Toilette", stellte Lindner klar. Denn es gehe um die Zukunft des Landes.
"Schließlich müssen wir viel verändern, damit wir weiter so gut leben können wie bisher", erläuterte der FDP-Chef. Deshalb wollten die Freien Demokraten die Bildung modernisieren sowie die Freiheit und Flexibilität der Bürger erhöhen, die vom Bürokratismus bedroht würden. "Wir wollen die Wirtschaftskraft durch Investitionen stärken, während andere nur Kamelle verteilen. Wir wollen, dass die Menschen wieder Eigentum bilden können. Und wir wollen den Regeln des Rechtsstaats in Europa und der Migrationspolitik wieder Autorität geben", fasste er zusammen. Damit seien die Freien Demokraten attraktiv für viele Wähler.
Auch die starke personelle Aufstellung der Partei ist aus Lindners Sicht ein klarer Vorteil. "Wolfgang Kubicki ist ein erfahrener Parlamentarier und Anwalt von Bürgerrechten, Hermann Otto Solms ein über die Parteigrenzen hinweg anerkannter Finanzexperte. Nicola Beer ist nicht nur Generalsekretärin, sondern auch Bildungsexpertin. Marco Buschmann ist ein exzellenter Manager und Stratege", zählte er auf.
Der FDP-Chef lobte auch den Hamburger Politik-Star Katja Suding, deren moderne Gesellschaftspolitik bei vergangenen Wahlsiegen in der Hansestadt maßgeblich gewesen sei. "Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist bundespolitisch noch weniger bekannt, hat sich aber in der Kommunalpolitik schon ihre Sporen verdient. Und Alexander Graf Lambsdorff können Sie morgens im Radio kaum entgehen, wenn es um Außenpolitik geht", fügte er hinzu.
Lindner machte außerdem deutlich, dass sich die FDP nicht zu irgendeiner Koalition drängen lassen werde. "Die Lehre aus 2009 ist, dass wir nur in Koalitionen eintreten, wenn wir der Regierung ein Profil geben können. Wenn es nicht möglich ist, liberale Projekte in der Regierung umzusetzen, dann ist es ja umso nötiger, in der parlamentarischen Opposition liberale Argumente vorzutragen", unterstrich er.
Darüber hinaus erläutert der FDP-Chef en détail, wie eine vernünftige Einwanderungspolitik und eine einfache und gerechte Erbschaftsteuer aussehen sollten. Lesen Sie hier das gesamte Interview.
Die AfD setzt auf niedrige Instinkte
Christian Lindner redet Klartext über die AfDIm Interview mit dem Blog "Tichys Einblick" hat FDP-Chef Christian Lindner die optimistische, zukunftsorientierte Politik der Freien Demokraten dargelegt und dem Geschäftsmodell der AfD eine deutliche Absage erteilt. Während die Rechtspopulisten auf Angst und Feindseligkeit setzten, stehe die FDP für Mut, Tatkraft und Offenheit ein, verdeutlichte er. "Ich kann von der Wahl der AfD aus Protest nur abraten. Wenn das Bier in der Kneipe nicht schmeckt, trinkt man ja aus Protest auch nicht aus der Toilette", stellte Lindner klar. Denn es gehe um die Zukunft des Landes.
"Schließlich müssen wir viel verändern, damit wir weiter so gut leben können wie bisher", erläuterte der FDP-Chef. Deshalb wollten die Freien Demokraten die Bildung modernisieren sowie die Freiheit und Flexibilität der Bürger erhöhen, die vom Bürokratismus bedroht würden. "Wir wollen die Wirtschaftskraft durch Investitionen stärken, während andere nur Kamelle verteilen. Wir wollen, dass die Menschen wieder Eigentum bilden können. Und wir wollen den Regeln des Rechtsstaats in Europa und der Migrationspolitik wieder Autorität geben", fasste er zusammen. Damit seien die Freien Demokraten attraktiv für viele Wähler.
Mit einem starken Team zurück in den Bundestag
Auch die starke personelle Aufstellung der Partei ist aus Lindners Sicht ein klarer Vorteil. "Wolfgang Kubicki ist ein erfahrener Parlamentarier und Anwalt von Bürgerrechten, Hermann Otto Solms ein über die Parteigrenzen hinweg anerkannter Finanzexperte. Nicola Beer ist nicht nur Generalsekretärin, sondern auch Bildungsexpertin. Marco Buschmann ist ein exzellenter Manager und Stratege", zählte er auf.
Der FDP-Chef lobte auch den Hamburger Politik-Star Katja Suding, deren moderne Gesellschaftspolitik bei vergangenen Wahlsiegen in der Hansestadt maßgeblich gewesen sei. "Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist bundespolitisch noch weniger bekannt, hat sich aber in der Kommunalpolitik schon ihre Sporen verdient. Und Alexander Graf Lambsdorff können Sie morgens im Radio kaum entgehen, wenn es um Außenpolitik geht", fügte er hinzu.
Keine Koalition ohne ein ausgeprägtes liberales Profil
Lindner machte außerdem deutlich, dass sich die FDP nicht zu irgendeiner Koalition drängen lassen werde. "Die Lehre aus 2009 ist, dass wir nur in Koalitionen eintreten, wenn wir der Regierung ein Profil geben können. Wenn es nicht möglich ist, liberale Projekte in der Regierung umzusetzen, dann ist es ja umso nötiger, in der parlamentarischen Opposition liberale Argumente vorzutragen", unterstrich er.
Darüber hinaus erläutert der FDP-Chef en détail, wie eine vernünftige Einwanderungspolitik und eine einfache und gerechte Erbschaftsteuer aussehen sollten. Lesen Sie hier das gesamte Interview.