FDPGründerszene

Deutschland soll stolz auf seine Gründer sein

Johannes VogelJohannes Vogel fordert bessere Rahmenbedingungen für Gründer
18.09.2015

Johannes Vogel, Generalsekretär der FDP NRW, fordert im Video-Interview mit der FDP Düsseldorf eine neue Gründungskultur und den konsequenten Abbau unnötiger Bürokratie. In Deutschland gebe es für Gründungswillige "an vielen Ecken und Enden Probleme". Der Freidemokrat warb für eine Mentalität ohne Häme, wenn Menschen mit einer Gründung nicht den gewünschten Erfolg hatten. Außerdem forderte er Bürokratieabbau für die jungen Unternehmen.

"Vor hundert Jahren wurden in Deutschland Dinge erfunden, die kennt heute noch jeder auf der ganzen Welt", verdeutlichte Vogel mit Blick auf das Automobil oder Aspirin. "In den letzten Jahren kommen die neuen Ideen und Produkte aber nur noch aus den USA. Das kann es nicht sein", ist der Freie Demokrat überzeugt. Er berichtete über die häufig monatelangen Strecken, in den Gründer täglich mit behördlichen Schreiben überschüttet würden und sich nur damit beschäftigen könnten, statt auf ihre Idee zu konzentrieren. Deshalb fordern die Freien Demokraten ein bürokratiefreies Jahr für Neugründungen.

Darüber hinaus brauche es eine Kultur, "wo jedem gesagt wird, 'Wir sind stolz auf Dich, wenn Du es versucht hast, und wenn es schief geht, versuch's nochmal.' German Mut statt German Angst", fasste Vogel zusammen. Auch die Ausbildung in den MINT-Fächern müsse verbessert werden.

Hier können Sie das ganze Gespräch anschauen.

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