FDPWahlen 2014

Deutschland sehnt sich wieder nach starker FDP

Bijan Djir-Sarai
03.01.2014

Im Interview mit der "Rheinischen Post" hat der FDP-Kreisvorsitzende im Rhein-Kreis Neuss, Bijan Djir-Sarai, die Bedeutung einer starken FDP für die Menschen vor Ort hervorgehoben. Die Große Koalition bedeute große Belastungen für die Bürger in Deutschland, unterstrich der Liberale. "Das wird jeden Tag deutlicher. Daher wird auch die Sehnsucht nach einer starken und gut aufgestellten FDP wieder zunehmen", sagte er und verwies auf die Welle neuer FDP-Mitgliedsanträge.

Djir-Sarai sieht die Zukunft der Liberalen in Deutschland optimistisch. Die FDP werde "stärker als je zuvor zurückkommen", betonte er. Dies werde sie bereits bei der Europa- und Kommunalwahl im Mai unter Beweis stellen. "Wir treten dann mit guten Kandidaten an, und wir werden achtbare Ergebnisse einfahren", sagte der Liberale. In den Städten und Gemeinden habe die FDP "erstklassige Kandidaten anzubieten, die für liberale Politik stehen, an die FDP glauben und bereit sind, auch hart zu kämpfen. Die Stimme der FDP wird im Wahlkampf nicht zu überhören sein."

FDP ist letzte Partei der bürgerlichen Mitte

Mit Blick auf das Verhältnis der FDP zu anderen Parteien, insbesondere zur CDU, betonte Djir-Sarai, dass jede Partei für ihr Wahlergebnis allein verantwortlich sei. "Es gibt keine Schützenhilfe von anderen Parteien. Die Haltung der Union im Bundeswahlkampf macht uns in Wirklichkeit doch frei. Das ist gut so", erklärte der Liberale. Die FDP sei dem Bürger und sich verpflichtet, aber ansonsten niemanden. Nach dem sozialdemokratischen Linksruck der Union sei die FDP auch die letzte Partei der bürgerlichen Mitte, so Djir-Sarai. "Wir werden im Wahlkampf deutlich machen, dass eine starke FDP für die Menschen in unserer Region wichtig ist."

Der FDP-Kreischef, der auch Kreistagsfraktionsvorsitzender im Rhein-Kreis Neuss ist, sprach sich für eine bessere Aufteilung der Aufgaben im Kreistag aus. "Das letzte Wort haben unsere Mitglieder, aber ich bin bereit dazu, die FDP-Liste anzuführen. Ich würde gern Fraktionsvorsitzender bleiben. Das Amt des stellvertretenden Landrates könnte dann – bei einem entsprechenden Wahlausgang – ein Parteifreund übernehmen", schlug Djir-Sarai vor.

Neben seinen politischen Tätigkeiten zeigte sich der ehemalige Bundestagsabgeordnete auch für seinen neuen Job bei der ITK-Rheinland begeistert und "hochmotiviert". "Die ITK-Rheinland ist der große IT-Dienstleister für die Kommunen hierzulande. Ich freue mich, dass ich als Betriebswirt Teil einer exzellenten Mannschaft sein darf", so Djir-Sarai.

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