05.09.2016Die mittelalterliche Veste Otzberg im hessischen Odenwald brachte gleich doppelten Ausblick für 120 Gäste beim Open Air-Talk der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Der Wahl- und Parteienforscher Prof. Jürgen W. Falter stellte an einem sommerlichen Abend seine Analyse der politischen Situation in Deutschland ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl und mögliche Szenarien der politischen Verhältnisse danach vor. Er sagt: "Es ist nicht verwunderlich, dass die AfD Zuspruch von Rechtsextremen erhält." Am Rande der Otzberger Freiheitsgespräche 2016 hat freiheit.org noch einmal nachgehakt.
Die Redaktion wollte wissen: Welches Potential hat die AfD als zunehmend antiliberale Partei in Deutschland? Und Walter führt aus, dass die AfD gegenwärtig stärkeren Zuspruch aus rechtsextremen Kreisen erfährt, habe einmal mit der Verlagerung ihres programmatischen Fokus weg von Fragen des Euro und der Wirtschaft- und Finanzpolitik, hin zu eher nationalen und sozialen Fragestellungen zu tun. Zum anderen würden Menschen mit einem rechtsextremen Weltbild Parteien für sich instrumentalisieren, die gewissermaßen politisch hoffähig seien.
Deutschland ein Jahr vor den Wahlen
Jürgen W. Falter über die spannende politische Lage zur Bundestagswahl 2017Die mittelalterliche Veste Otzberg im hessischen Odenwald brachte gleich doppelten Ausblick für 120 Gäste beim Open Air-Talk der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Der Wahl- und Parteienforscher Prof. Jürgen W. Falter stellte an einem sommerlichen Abend seine Analyse der politischen Situation in Deutschland ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl und mögliche Szenarien der politischen Verhältnisse danach vor. Er sagt: "Es ist nicht verwunderlich, dass die AfD Zuspruch von Rechtsextremen erhält." Am Rande der Otzberger Freiheitsgespräche 2016 hat freiheit.org noch einmal nachgehakt.
Die Redaktion wollte wissen: Welches Potential hat die AfD als zunehmend antiliberale Partei in Deutschland? Und Walter führt aus, dass die AfD gegenwärtig stärkeren Zuspruch aus rechtsextremen Kreisen erfährt, habe einmal mit der Verlagerung ihres programmatischen Fokus weg von Fragen des Euro und der Wirtschaft- und Finanzpolitik, hin zu eher nationalen und sozialen Fragestellungen zu tun. Zum anderen würden Menschen mit einem rechtsextremen Weltbild Parteien für sich instrumentalisieren, die gewissermaßen politisch hoffähig seien.